Betrunkener Autofahrer rastet in Rastatt: Rote Ampeln ignoriert!

Ein betrunkener Fahrer überfuhr in Rastatt am 24.07.2025 rote Ampeln und flüchtete vor der Polizei. 2,4 Promille festgestellt.

Ein betrunkener Fahrer überfuhr in Rastatt am 24.07.2025 rote Ampeln und flüchtete vor der Polizei. 2,4 Promille festgestellt.
Ein betrunkener Fahrer überfuhr in Rastatt am 24.07.2025 rote Ampeln und flüchtete vor der Polizei. 2,4 Promille festgestellt.

Betrunkener Autofahrer rastet in Rastatt: Rote Ampeln ignoriert!

In der Nacht auf Donnerstag machten sich in Rastatt gefährliche Szenen auf der Straße bemerkbar. Ein 37-Jähriger war stark alkoholisiert und unter Drogeneinfluss am Steuer unterwegs. Wie die Badischen Neuesten Nachrichten berichten, überfuhr der Fahrer mehrere rote Ampeln und geriet sogar auf die Gegenfahrbahn. Ein durchaus riskantes Manöver, das nicht unbemerkt blieb: Die Polizei wurde alarmiert und nahm die Verfolgung des Fahrzeugs auf.

Der Fahrer schien bei seiner Festnahme jedoch wenig Einsicht zu zeigen. Nach einer spannenden Verfolgungsjagd hielt er schließlich an der Ottersdorfer Straße an und versuchte vergeblich, sich zu Fuß aus dem Staub zu machen. Die Beamten waren schneller und schnappten ihn rechtzeitig. Ein Atemalkoholtest offenbarte einen Wert von etwa 2,4 Promille – das ist mehr als das Dreifache der gesetzlichen Grenze von 0,5 Promille, ab der bereits eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, wie die Kanzlei Heskamp erklärt.

Alkohol am Steuer: Die Konsequenzen

Die rechtlichen Folgen für den rasierenden Autofahrer könnten gravierend sein. Laut den Bestimmungen sind bei einer Blutalkoholkonzentration ab 1,1 Promille nicht mehr nur hohe Bußgelder und Punkte in Flensburg die Folge, sondern es kommt zu einer strafrechtlichen Verfolgung. Dies setzt einen Entzug der Fahrerlaubnis und möglicherweise auch eine Sperrfrist nach sich. Bei einem Wert von über 2,0 Promille wird zudem die Schuldfähigkeit des Fahrers überprüft, was zu weitergehenden rechtlichen Schwierigkeiten führen kann, so die Informationen von ADAC.

In diesem speziellen Fall wurde auch ein Drogentest durchgeführt, der positiver ausfiel. Für den Fahrer bedeutet das nicht nur, dass er seinen Führerschein für längere Zeit abgeben muss, sondern auch, dass er sich einer Blutprobenentnahme in einem nahen Klinikum unterziehen musste, um seine Werte weiter abzuklären. Sein Fahrzeug wurde sichergestellt und abgeschleppt – eine eindeutige Maßnahme der Ordnungshüter.

Fahrerlaubnis und Versicherungsschutz

Was viele nicht wissen: Alkohol- und Drogenkonsum hat auch Folgen für den Versicherungsschutz. So kann es bei einem Unfall unter Einfluss dieser Substanzen zu erheblichen Nachteilen kommen. Versicherungen können unter Umständen bis zu 5.000 Euro Regress fordern, sollte der Fahrer alkoholisierte Zusatzauswirkungen nach einem Unfall aufweisen, wie die Kanzlei Heskamp erläutert.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Verkehrsregelungen rund um Alkohol und Drogen strikt sind. Die 0,0 Promille-Grenze gilt für Fahranfänger unter 21 Jahren, und schon ab 0,3 Promille kann die relative Fahruntüchtigkeit angenommen werden. Die schwerwiegenden Konsequenzen dieser Nacht in Rastatt sind auch ein eindringlicher Reminder für alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst zu handeln. Denn letztendlich gefährdet jeder, der solche Grenzwerte überschreitet, nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.