Ringen-Duell endet dramatisch: RKG Reilingen/Hockenheim knapp besiegt!

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Ringen in Ravensburg: Baienfurt gewinnt spannendes Duell gegen Reilingen mit 18:12 in der 2. Bundesliga. Nächstes Match am 1. November!

Ringen in Ravensburg: Baienfurt gewinnt spannendes Duell gegen Reilingen mit 18:12 in der 2. Bundesliga. Nächstes Match am 1. November!
Ringen in Ravensburg: Baienfurt gewinnt spannendes Duell gegen Reilingen mit 18:12 in der 2. Bundesliga. Nächstes Match am 1. November!

Ringen-Duell endet dramatisch: RKG Reilingen/Hockenheim knapp besiegt!

In einem spannenden Duell der 2. Ringer-Bundesliga traf die RKG Reilingen/Hockenheim am vergangenen Samstag auf die KG Baienfurt/Ravensburg. Die Partie endete mit einem knappen 12:18 für die Gäste. Der Ausgang des Kampfes wurde erst im letzten Einzelentscheid gefällt und sorgte für die nötige Nervenkitzel, den die Zuschauerinnen und Zuschauer erwarteten. Damit bleibt die RKG vor ihrem nächsten Derby gegen den KSV Ketsch am 1. November um 19:30 Uhr auf der Suche nach Punkten.

Das Match begann ausgeglichen: Beide Teams lagen zur Halbzeit bei 8:8 in Führung. Alexandru Chirtoaca setzte sich im Freistil gegen Veaceslav Mamulat mit 4:0 durch, während Simeon Stankovich als schwerer Gegner (130 kg, griechisch-römisch) Jan Zirn mit 3:0 bezwang. Dies war jedoch nur der Auftakt zu einem Kräftemessen, in dem auch die Qualität der RKG vehement unter Beweis gestellt wurde. Michael Merk, Sportmanager der KG Baienfurt/Ravensburg, lobte die Performance der Reilinger und betonte, dass die Mannschaft trotz des derzeit fünften Platzes und nur drei Punkten auf dem Konto starke Leistungsträger wie Denis Kudla, Bronzemedaillengewinner von den Olympischen Spielen, aufweisen kann. Schwäbische berichtet, dass Kudla in seiner Gewichtsklasse (86 kg, griechisch-römisch) sehr stark ist.

Ein Aufeinandertreffen der besten Kämpfer

Auch wenn einige Kämpfe für die RKG nicht wie gewünscht endeten, gab es auch herausragende Erfolge wie den von Maxim Fricatel, der Danny Mayr vorzeitig mit 15:0 besiegte. In dieser Konstellation zeigte sich, dass Ringen nicht nur Kampfgeist erfordert, sondern auch taktisches Geschick und Technik. Laut Ringen100 dürfen sich die Fans auf viele spannende Duelle freuen, nicht nur jetzt, sondern auch in den kommenden Monaten, da die Ringen-Meisterschaften in Deutschland im Juni sowie die Olympischen Spiele 2024 in Paris bevorstehen.

Die nächsten Begegnungen in der 2. Bundesliga haben zudem eine besondere Bedeutung für die RKG. Trainer Dariusz Jelen glaubt fest an die Chance seines Teams und bewertet die Wahrscheinlichkeit eines Sieges gegen den KSV Ketsch auf 55 zu 45. Diese Zuversicht zeigt sich in der motivierten Aufstellung, in der auch Richard Schröder und Luis Greif als junge Talente eine wichtige Rolle spielen werden. Besonders das Aufeinandertreffen von Greif, dem deutschen U20-Meister im 75 kg griechisch-römisch, mit Valeriu Toderean verspricht Spannung.

Ringen, eine der ältesten und traditionsreichsten Kampfsportarten, hat auch in Deutschland eine bewegte Geschichte. Seit 1922 gibt es Meisterschaften im Mannschaftsringen. Auch heute sind die Vereine bemüht, die Zahl der Mitglieder zu steigern, die in den letzten Jahren leider geschrumpft ist. Wie zuletzt bekannt wurde, zählte der Deutsche Ringer-Bund 2022 rund 62.000 Mitglieder – die niedrigste Zahl seit mindestens 2002. Die Entwicklung zeigt auf, wie wichtig es ist, Ringen als Sportart attraktiv zu halten. Ringen100 weist darauf hin, dass Ringen eine olympische Disziplin seit 1896 ist und auch Frauen seit 2004 die Möglichkeit finden, ihr Können auf internationaler Bühne zu zeigen.

Die kommende Herausforderung für die RKG Reilingen/Hockenheim wird die Chance sein, die Rahmenbedingungen und die Teamleistung zu evaluieren und darauf aufbauend neu zu motivieren! Das Derby gegen KSV Ketsch wird dabei der nächste Schritt auf dem Weg zum Erfolg in der Liga sein.