Trump zeigt Plan für Frieden im Gazakrieg – Hamas unter Druck!

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US-Präsident Trump präsentiert einen Friedensplan für den Gaza-Krieg. Reaktionen aus Israel und der internationalen Gemeinschaft.

US-Präsident Trump präsentiert einen Friedensplan für den Gaza-Krieg. Reaktionen aus Israel und der internationalen Gemeinschaft.
US-Präsident Trump präsentiert einen Friedensplan für den Gaza-Krieg. Reaktionen aus Israel und der internationalen Gemeinschaft.

Trump zeigt Plan für Frieden im Gazakrieg – Hamas unter Druck!

In der aktuellen Lage im Nahen Osten haben sich die Spannungen nach der Vorstellung eines neuen Friedensplans durch US-Präsident Donald Trump vertieft. Am 1. Oktober 2025 präsentierte Trump einen 20-Punkte-Plan, der die Hoffnung auf eine Deeskalation des Gaza-Kriegs wecken soll. Zusammen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu wurde das Konzept bei einem Treffen erörtert. Angesichts der schwierigen Situation setzt Trump der Hamas eine Frist von “etwa drei oder vier Tagen”, um auf den Plan zu reagieren. Diese Frist könnte entscheidend sein für die nächsten Schritte in diesem komplexen Konflikt, von dem bereits viele Menschen betroffen sind, wie Schwarzwälder Bote berichtet.

Der Friedensplan sieht unter anderem die Freilassung aller 48 israelischen Geiseln innerhalb von 72 Stunden vor. Im Gegenzug möchte Israel mehrere Hundert Palästinenser aus der Haft entlassen. Zusätzlich ist eine schrittweise Rückziehung der israelischen Armee aus dem Gazastreifen vorgesehen. Ein spannender Punkt ist, dass Hamas-Mitglieder eine Amnestie erhalten können, sofern sie ihre Waffen abgeben. Diese Angebote könnten, zumindest theoretisch, einen Schritt in Richtung Frieden darstellen. Allerdings gibt es innerhalb der Hamas Bedenken, dass der Plan den Interessen Israels dient und deshalb mit Skepsis betrachtet wird, wie ein ranghoher Hamas-Vertreter feststellte.

Reaktionen aus den Nachbarländern und der internationalen Gemeinschaft

Die Reaktionen auf Trumps Plan fallen gemischt aus. Ägypten, die Türkei und Katar haben den Vorschlag positiv aufgenommen, während Netanjahus rechtsextreme Koalitionspartner Druck auf die Regierung ausüben, den Gazastreifen zu annektieren. Auf internationaler Ebene unterstützen führende Politiker wie François Macron und António Costa den Plan und drängen auf eine Zweistaatenlösung. Auch die Palästinensische Autonomiebehörde hat den Vorschlag begrüßt und sieht ihn als einen Schritt in die richtige Richtung. Bundesaußenminister Johann Wadephul bezeichnete den Plan als “einmalige Chance” für Frieden und humanitäre Hilfe. Die Vereinten Nationen zeigen sich ebenfalls bereit, Unterstützung zu bieten, einschließlich humanitärer Rückhilfe, um die katastrophale Lage im Gazastreifen zu lindern, wie ZDF berichtet.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch Bedenken, dass die Hamas zögern könnte, ihre Geiseln auf einmal freizugeben, was ihre Verhandlungsmasse verringern würde. Frankreich, Deutschland und Großbritannien forderten die militant-islamische Gruppe auf, dem Plan zuzustimmen. Die Zeit drängt, und der politische Druck wächst, die Verhandlungen voranzutreiben. Auch der Sicherheitsaspekt wird nicht vernachlässigt: Der Plan sieht die Ausbildung palästinensischer Polizeikräfte durch eine internationale Truppe vor, um künftige Konflikte zu verhindern.

Ein Blick in die Geschichte des Friedensprozesses

Der Blick auf den Nahost-Friedensprozess zeigt, dass es zahlreiche diplomatische Bemühungen gab, die auf eine Beilegung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern abzielen. Der Handschlag von Jitzchak Rabin und Jassir Arafat 1993 ist ein symbolisches Datum in dieser Geschichte. Doch trotz aller Anstrengungen, die über Jahrzehnte hinweg unternommen wurden, bleibt der Konflikt ungelöst. Kritiker beanstanden oft den mangelnden politischen Willen auf beiden Seiten sowie die anhaltenden Gewaltakte, die den Fokus von Konfliktmanagement auf Konfliktlösung verlagern. Das Oslo-Abkommen der 90er Jahre beispielsweise hatte zunächst Hoffnungen geweckt, die sich jedoch nicht erfüllten.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen besteht die Frage, ob Trumps Plan die ersehnte Wende bringen kann. Die Unterstützung einiger internationaler Akteure könnte hierbei helfen, die Verhandlungen voranzutreiben, während zugleich deutlich wird, dass viele Stolpersteine bestehen bleiben. Es bleibt abzuwarten, wie die Hamas auf den Plan reagieren wird und ob Frieden in Sicht ist oder sich das Leid der Menschen im Gazastreifen weiter fortsetzt, so wie Wikipedia umfassend darstellt.