Demonstrationen gegen Rechtsextremismus: Ein landesweiter Protestaufruf!
Am 23.09.2025 finden bundesweite Demos gegen Rechtsextremismus und die AfD statt, um ein Zeichen für Toleranz zu setzen.

Demonstrationen gegen Rechtsextremismus: Ein landesweiter Protestaufruf!
Im September 2025 zeigen zahlreiche Städte deutschlandweit Flagge gegen Rechtsextremismus und Menschenhass. News.de berichtet, dass an diesem Dienstag zahlreiche Demonstrationen gegen die Alternative für Deutschland (AfD) und die damit verbundenen extremen Haltungen stattfinden. Diese Veranstaltungen sind ein deutliches Signal für mehr Toleranz und ein starkes Bekenntnis zur Demokratie.
Von Workshops über Lesungen bis hin zu Gesprächsrunden sind die geplanten Events äußerst vielfältig. Bestimmte Termine werden regelmäßig aktualisiert, und es sind auch Online-Events vorgesehen, um auf die zunehmende Hetze im Internet aufmerksam zu machen. Diese Angebote zielen darauf ab, das Bewusstsein für die Gefahren des Rechtsextremismus zu schärfen und Solidarität in der Gesellschaft zu schaffen.
Vielfältige Demonstrationen in den Bundesländern
Die Mobilisierung gegen Rechtsextremismus erstreckt sich über das gesamte Bundesgebiet, wie folgende Beispiele zeigen:
- Baden-Württemberg: Am 04.09.2025 fand ein Bündnistreffen in Freiburg statt.
- Bayern: In München traf man sich am 01.09.2025 unter dem Motto “Demokratisches Perlach”.
- Berlin: Hier gab es am 06.09.2025 die Aktion “AfD wegblasen – Der große Soundcheck”.
- Nordrhein-Westfalen: Ein wichtiger Termin fand am 01.09.2025 in Bielefeld gegen die Teilnahme der AfD statt.
- Rheinland-Pfalz: Betzdorf war am 02.09.2025 Schauplatz einer Mahnwache der Omas Gegen Rechts.
In vielen anderen Bundesländern sind ähnliche Veranstaltungen geplant, die bis Ende September 2025 andauern werden.
Der rechtsextreme Einfluss in der Gesellschaft
Der Einfluss des Rechtsextremismus ist nicht zu unterschätzen und stellt eine immerwährende Bedrohung für die Demokratie dar. bpb.de hebt hervor, dass rechtsextreme Gruppen oft über gut organisierte Strukturen verfügen und ihre Ideologien kontinuierlich an gesellschaftliche Entwicklungen anpassen.
Die AfD wird von vielen als zentrale Plattform für extrem rechte Positionen betrachtet und hat entscheidend zur Normalisierung solcher Ansichten beigetragen. Der Eintritt der AfD in den Bundestag hat rechtsextremen Ideologien in der breiten Öffentlichkeit Auftrieb gegeben, was eine aktive Zivilgesellschaft notwendig macht, um dem entgegenzuwirken.
Gesellschaftliche Verantwortung und Engagement
Veranstaltungen wie das Demokratiefestival “Jamel rockt den Förster” im Jahr 2023 zeigen, dass es zahlreiche Bürger gibt, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus einsetzen. Mehr als doppelt so viele Besucher als im Vorjahr haben daran teilgenommen, und Künstler wie Danger Dan unterstützen den Aufruf gegen Intoleranz. Deutschlandfunk berichtet von Begegnungsorten, wie dem Mewa-Bad in Ostritz, wo Vielfalt zelebriert wird und Menschen aus 15 Nationen zusammenkommen.
Initiativen wie das Bündnis „Schule für mehr Demokratie“ zeigen, dass auch in Bildungsinstitutionen der Kampf gegen extremistische Strömungen geführt wird. Der Mut von Schülerinnen und Schülern, die sich gegen Rechtsextremismus aussprechen, wird zunehmend anerkannt.
Deutschland steht als Gesellschaft an einem Wendepunkt. Durch Bürgerengagement, zivilgesellschaftliche Mobilisierung und die Förderung von Demokratiearbeit können wir dem Rechtsextremismus die Stirn bieten und eine offene, tolerante Gesellschaft schaffen.