Lawinendrama in Südtirol: Drei Deutsche beim Bergsteigen getötet!
Drei deutsche Bergsteiger sterben bei Lawinenunglück in Südtirol. Suche nach vermissten Tourengehern dauert an.

Lawinendrama in Südtirol: Drei Deutsche beim Bergsteigen getötet!
Schreckliche Nachrichten aus Südtirol: Am Samstagnachmittag, dem 1. November 2025, ereignete sich ein tragisches Lawinenunglück, bei dem drei deutsche Bergsteiger ums Leben kamen. Der Vorfall geschah unterhalb der 3.545 Meter hohen Vertainspitze, einem beliebten Ziel für Wintersportler und Kletterer. Berichten der Gmünder Tagespost zufolge traf die Lawine die Gruppe in einer Höhe von etwa 3.200 Metern.
Bei den Opfern handelt es sich um zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen etwa 30 und 50 Jahren. Insgesamt war die Gruppe aus fünf Personen unterwegs, die mit Eispickel und Steigeisen eine kleine Rinne in der Nordwand erklommen. Die beiden anderen Mitglieder der Gruppe blieben glücklicherweise unverletzt und wurden mit einem Hubschrauber ins Tal gebracht.
Suchmaßnahmen und vermisste Personen
Nach dem Unglück setzte die Bergrettung Sulden in Zusammenarbeit mit der italienischen Finanzpolizei und der Feuerwehr sofortige Suchmaßnahmen in Gang. Hierbei kamen Hubschrauber und sogar Drohnen zum Einsatz, um die verschütteten Bergsteiger zu lokalisieren. Leider konnten die drei verunglückten Alpinisten nur noch tot geborgen werden. Darüber hinaus werden zwei weitere Bergsteiger, die zur Gruppe gehörten, noch vermisst. Die Suche wurde am Samstagabend wegen einbrechender Dunkelheit vorübergehend gestoppt und soll am Sonntag früh fortgesetzt werden, wie die Tagesschau berichtet.
Die Vertainspitze, der höchste Gipfel der Laaser Berge in der Ortlergruppe, erfreut sich großer Beliebtheit unter deutschen Urlaubern, nicht zuletzt wegen der herausfordernden Kletterrouten und atemberaubenden Ausblicke. Tatsächlich wurde an derselben Stelle bereits vor einem Jahr ein tödliches Lawinenunglück mit zwei österreichischen Eiskletterern verzeichnet, was die Gefahren beim Bergsteigen in dieser Region unterstreicht.
Der Bergsport in Südtirol
Südtirol ist für Bergsportfans ein wahres Eldorado. Rund 325 öffentlich zugängliche Hütten und über 30.000 Kilometer Wege laden dazu ein, die alpine Natur zu erkunden. Die Hütten bieten mehr als 20.000 Übernachtungsmöglichkeiten, und der Deutsche Alpenverein (DAV) investiert regelmäßig in die Modernisierung und den ökologischen Betrieb dieser Unterkünfte. Jährlich fließen über 10 Millionen Euro in Hüttenausbauten und rund 1 Million Euro in Wegebaumaßnahmen, um die Sicherheit und Infrastruktur im Gebirge zu gewährleisten, wie auf der Website des Alpenvereins nachzulesen ist.
Es bleibt zu hoffen, dass die vermissten Bergsteiger bald gefunden werden und dass die Tragödie von heute viele dazu anregt, die Risiken beim Bergsteigen ernst zu nehmen und sich gut auf ihre Touren vorzubereiten. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen in diesen schweren Stunden.