Tourismus in Baden-Württemberg: Rekordzahlen und neue Grandhotels!

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Baden-Württemberg verzeichnet 2025 steigende Gästezahlen, trotz Rückgang der Übernachtungen. Baden-Baden begrüßt neue Grandhotels.

Baden-Württemberg verzeichnet 2025 steigende Gästezahlen, trotz Rückgang der Übernachtungen. Baden-Baden begrüßt neue Grandhotels.
Baden-Württemberg verzeichnet 2025 steigende Gästezahlen, trotz Rückgang der Übernachtungen. Baden-Baden begrüßt neue Grandhotels.

Tourismus in Baden-Württemberg: Rekordzahlen und neue Grandhotels!

Der Tourismus in Baden-Württemberg zeigt sich im ersten Halbjahr 2025 lebhaft, trotz eines bemerkenswerten Rückgangs bei den Übernachtungen. Laut dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg stiegen die Gästezahlen auf insgesamt 10,9 Millionen, was einem Zuwachs von 1,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Während die Ankünfte aus dem Inland mit einer Steigerung von 2,2 % erfreulich ausfielen, gab es bei den ausländischen Gästen einen Rückgang von 1,0 %.

Eine interessante Entwicklung zeigt sich auch bei den Übernachtungen, die insgesamt um 0,3 % gesenkt wurden und nun bei 26,7 Millionen liegen. Besonders auffällig ist die Differenzierung zwischen inländischen und ausländischen Gästen: Während die Inländer mit einem Plus von 0,7 % eine stabile Übernachtungslage weisen, sank die Zahl der Übernachtungen bei ausländischen Besuchern um 4,3 %.

Regionale Unterschiede im Tourismus

Ein genaueres Hinsehen auf die verschiedenen Regionen des Landes offenbart spannende Trends. Im Hegau beispielsweise wurde der höchste Zuwachs bei den Übernachtungen mit 7,3 % verzeichnet, gefolgt vom Mittleren Schwarzwald und dem Bodensee, die jeweils um 1,1 % zulegten. Im Kontrast dazu zeigten die Regionen Württembergisches Allgäu-Oberschwaben einen Rückgang von 1,2 % und Stuttgart musste sogar einen Rückgang von 4,0 % hinnehmen. Diese regionalen Unterschiede könnten einige interessante Fragen aufwerfen und geben einen Einblick in die regionalen Reiseverhalten.

Ein Highlight des Jahres ist die Eröffnung des Europäischen Hofs in Baden-Baden, das erste von insgesamt drei geplanten Grandhotels. Mit 126 Zimmern und sieben Longstay-Apartments wird es sicherlich neue Impulse für den dortigen Tourismus bringen und könnte möglicherweise helfen, die Übernachtungszahlen zu stabilisieren oder sogar zu steigern.

Blick auf die Prognosen und Trends

Deutschen Tourismusanalyse 2024 bleibt die Reisefrequenz der Deutschen stabil, mit 63 % der Bevölkerung, die 2024 eine Reise von mindestens fünf Tagen unternahmen. Bedenkt man, dass Deutschland nach wie vor das beliebteste Reiseziel ist, ist Baden-Württemberg als eines der viert-beliebtesten Bundesländer auf einem guten Weg, sich im internationalen Reisegeschehen zu behaupten.

Die aktuelle Situation im Tourismus zeigt, dass die Nachfrage nach Reisen sowohl ansteigt als auch sinkt. Der Trend zu längeren Reisen und eine verstärkte Nachfrage nach Haupturlaubsreisen sind besonders zu erwähnen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Menschen mehr Wert auf entspannende Urlaubszeiten legen und derzeit weniger Kurzreisen unternehmen.

Mit Blick in die Zukunft planen zwei Drittel der Deutschen, 2025 mindestens eine Urlaubsreise zu unternehmen. Diese positive Stimmung könnte dazu beitragen, die Anzahl der Übernachtungen und die internationale Anziehungskraft dieser Region weiterhin zu steigern. Die Tourismusstrategen in Baden-Württemberg haben also noch einiges zu tun, um die richtigen Impulse zu setzen, damit das Land weiterhin Hoch im Kurs bleibt.