Lkw-Brand auf A81: Gefahrgut-Drama zwischen Sulz und Empfingen!

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Ein Gefahrguttransporter brannte auf der A81 bei Sulz, Sperrungen und hohe Feuerwehreinsätze wurden nötig. Aktuelle Infos hier.

Ein Gefahrguttransporter brannte auf der A81 bei Sulz, Sperrungen und hohe Feuerwehreinsätze wurden nötig. Aktuelle Infos hier.
Ein Gefahrguttransporter brannte auf der A81 bei Sulz, Sperrungen und hohe Feuerwehreinsätze wurden nötig. Aktuelle Infos hier.

Lkw-Brand auf A81: Gefahrgut-Drama zwischen Sulz und Empfingen!

Am Montagnachmittag hat ein herausfordernder Vorfall auf der A81 bei Sulz Schlagzeilen gemacht: Ein Gefahrguttransporter, der auf der Autobahn in Richtung Singen unterwegs war, geriet ins Schlingern, prallte gegen die Leitplanke und kippte um. Dabei hatte der Lkw Toluol geladen, ein brennbares organisches Lösungsmittel, das beim Unfall austrat und sofort in Brand geriet. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um das Feuer zu löschen und die Gefahren für die Umgebung einzudämmen. Über 300 Einsatzkräfte, darunter die Feuerwehr, DRK, Malteser sowie THW und Polizei, waren vor Ort und arbeiteten über mehrere Stunden zusammen, um die Situation zu bewältigen, wie swr.de berichtet.

Die unmittelbaren Folgen des Feuers waren dramatisch: Eine dichte, schwarze Rauchwolke zog über die Umgebung, was dazu führte, dass die Bevölkerung aufgefordert wurde, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Chemiker der Freiwilligen Feuerwehr Rottweil stellte jedoch fest, dass keine Gefährdung für die Umwelt und die Bevölkerung bestand. Glücklicherweise konnte sich der Fahrer rechtzeitig in Sicherheit bringen und erlitt nur leichte Verletzungen. Der Sachschaden ist aktuell noch unklar, doch die Hitze des Feuers hat die Fahrbahn merklich beschädigt.

Verkehrsbehinderungen und Umleitungen

Die A81 bleibt auch am Dienstagmorgen in beiden Richtungen vollständig gesperrt, was zu erheblichen Staus und einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den umliegenden Straßen B27 und B463 führt. Die Anschlussstellen Horb und Sulz sind ebenfalls gesperrt, und der Verkehr wird umgeleitet. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer während der Lösch- und Bergungsarbeiten zu gewährleisten. Auch die Sperrung soll laut Polizei bis zum Nachmittag andauern, sodass sich Autofahrer auf längere Wartezeiten einstellen müssen, wie nrwz.de informiert.

Ein wichtiger Aspekt bei Transportunfällen mit gefährlichen Gütern, wie dem nun vorliegenden, ist die Einhaltung von Schutzmaßnahmen. Das entsprechende Gesetz regelt die Beförderung gefährlicher Güter sowie die Kennzeichnungspflichten. Gemäß den Verfahren dürfen an Einsatzstellen keine Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf Lösungen wie Toluol, das gesundheitsschädlich ist. Informationen über das Ladegut sind entscheidend für die sichere Handhabung in solch kritischen Situationen, wie auf sichere-feuerwehr.de erläutert.

Vor Ort mussten die Einsatzkräfte auch Maßnahmen ergreifen, um Umweltschäden zu verhindern. Dazu gehörte der Einsatz von Löschschaum, um die direkte Gefährdung durch Löschwasser zu minimieren. Um die umfangreiche Operation sinnvoll zu steuern, waren zudem moderne Technik wie Drohnen und Polizeihubschrauber im Einsatz, die die Lage überwachten und unterstützten.

In Summe ist der Vorfall als ernst einzustufen, auch wenn dabei glücklicherweise keine Menschen ernsthaft verletzt wurden. Das umsichtige Handeln der Feuerwehr und der involvierten Organisationen zeigt, wie kooperatives Arbeiten in Krisensituationen klare Vorteile bringen kann. Die Bevölkerung wird gebeten, die Bereiche rund um die A81 bis zur vollständigen Behebung der Schäden und Beendigung der Arbeiten zu meiden.