Achtung, Ulmer! Baden in der Donau birgt Gesundheitsrisiken!

Achtung, Ulmer! Baden in der Donau birgt Gesundheitsrisiken!
Der Schwörmontag in Ulm verspricht auch in diesem Jahr wieder ein buntes Treiben und zahlreiche Badenixen und -nixen, die für das traditionelle Nabada in die Donau springen wollen. Doch das Landratsamt des Alb-Donau-Kreises sendet eindeutige Warnhinweise: Baden in der Donau geschieht auf eigene Gefahr. Diese Vorsichtsmaßnahme basiert auf den zahlreichen Klagen von Besuchern im vergangenen Jahr, die nach dem fröhlichen Event an Magen-Darm-Erkrankungen litten, die Symptome wie Erbrechen, Fieber und Durchfall umfassten. Die Ursache wird in der Qualität des Donauwassers vermutet, da diese nicht regelmäßig kontrolliert wird, da es sich nicht um ein offizielles Badegewässer handelt, SWR berichtet.
Darüber hinaus kann das Gesundheitsamt keine Risikobewertung für die Wasserqualität vornehmen. Die Qualität schwankt kontinuierlich durch Zuflüsse und Niederschläge. Auch die Südwest Presse weist darauf hin, dass besonders gefährdete Gruppen, wie Kleinkinder, älteres Publikum oder Personen mit geschwächtem Immunsystem, besser auf das Baden verzichten sollten.
Tipps für ein sicheres Badevergnügen
Um die Gesundheit der Badegäste zu schützen, gibt es vom Gesundheitsamt einige Empfehlungen. Es wird geraten, beim Baden in der Donau darauf zu achten, möglichst kein Wasser zu schlucken. Auch Personen mit offenen Wunden sollten sich von dieser Erfrischung fernhalten. Stattdessen empfiehlt es sich, nach dem Baden gründlich zu duschen, um eventuelle Keime abzuwaschen.
Diese Hinweise sind besonders relevant, da die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr noch in den Köpfen der letzten Badegäste stecken. Das Gesundheitsamt appelliert an alle Bürger: Seid euch der Risiken bewusst und trefft eigenverantwortliche Entscheidungen. Es lohnt sich, gut vorbereitet in die Fluten zu springen und sich an diese einfachen, aber wichtigen Tipps zu halten, um das Nabada in Ulm unbeschwert genießen zu können.