Güterzug reißt Fahrleitung ab – Bahnstrecke Ulm-Geislingen lahmgelegt!

Am 12.08.2025 blockierte ein Güterzug die Bahnstrecke Ulm-Stuttgart, nachdem er die Fahrleitung beschädigte. Verspätungen folgten.

Am 12.08.2025 blockierte ein Güterzug die Bahnstrecke Ulm-Stuttgart, nachdem er die Fahrleitung beschädigte. Verspätungen folgten.
Am 12.08.2025 blockierte ein Güterzug die Bahnstrecke Ulm-Stuttgart, nachdem er die Fahrleitung beschädigte. Verspätungen folgten.

Güterzug reißt Fahrleitung ab – Bahnstrecke Ulm-Geislingen lahmgelegt!

Am Dienstagmittag, dem 12. August 2025, wurde die Bahnstrecke zwischen Ulm und Geislingen für mehrere Stunden lahmgelegt. Der Grund für diese erhebliche Störung war ein Güterzug, der gegen halb zwölf Uhr die Fahrleitung nahe Amstetten herunterriss. Laut Ulm-News wurden dabei rund 400 Meter der hochspannungsführenden Leitung beschädigt, die 15.000 Volt führt.

Der Güterzug, der mit Kesselwaggons für Flugzeugbenzin beladen war, blieb schließlich am Betonwerk am Ortseingang von Amstetten stehen und blockierte damit das Gleis. Dies führte zur totalen Sperrung der Bahnlinie. Notfallmanager und Fahrleitungsmonteure wurden umgehend zur Schadensbewertung an die Unfallstelle geschickt. Ab halb drei fuhren zwei Pendelbusse, um die Passagiere zwischen Ulm und Geislingen zu befördern Schwäbische.

Folgen für den Bahnverkehr

Die Auswirkungen des Vorfalls waren gravierend: Es kam zu Verspätungen von über zwei Stunden. Während der Bahnbetrieb zwischen Geislingen und Stuttgart unverändert blieb und die Fernzüge über die Schnellfahrstrecke Ulm-Wendlingen störungsfrei fahren konnten, mussten Güterzüge aufgrund der Blockade auf die Filstalstrecke über Geislingen ausweichen Bahndampf.

Zusätzlich war auch eine Regionalbahn betroffen, die hinter dem Güterzug fuhr. Nach dem Abtransport der Fahrleitung konnte der liegengebliebene Zug inklusive der Kesselwaggons abgeschleppt werden. Ein Arbeitstriebwagen aus Stuttgart erhielt den Auftrag zur Reparatur der beschädigten Fahrleitung, die voraussichtlich bis in den Mittwoch hinein andauern wird.

Der Vorfall ist nicht der erste dieser Art. Vor sechs Wochen hatte ein Nachtzug in Ulm die Fahrleitung der Bahnlinie Ulm-Stuttgart ebenfalls beschädigt. Durch die ständigen Störungen sollten sich Reisende gut über alternative Verbindungen und die aktuellen Fahrplanauskünfte informieren, um Überraschungen zu vermeiden.

Unter Berücksichtigung der geltenden Fahrgastrechte können Betroffene bei Verspätungen über zwei Stunden mit einer Rückerstattung von 50% des Ticketpreises rechnen. Reisende sollten sich gut informieren, um ihre Ansprüche geltend zu machen und etwaige Entschädigungen zu beantragen. Die nächsten Tage könnten daher für Bahnreisende in der Region besonders anspruchsvoll werden.