Waldshut: Schüler lernen sicher linksabbiegen auf neuem Verkehrsplatz!

Waldshut: Schüler lernen sicheres Fahrradfahren mit neuer Übungskreuzung an der Heinrich-Hansjakob-Schule – ein innovatives Verkehrsprojekt.

Waldshut: Schüler lernen sicheres Fahrradfahren mit neuer Übungskreuzung an der Heinrich-Hansjakob-Schule – ein innovatives Verkehrsprojekt.
Waldshut: Schüler lernen sicheres Fahrradfahren mit neuer Übungskreuzung an der Heinrich-Hansjakob-Schule – ein innovatives Verkehrsprojekt.

Waldshut: Schüler lernen sicher linksabbiegen auf neuem Verkehrsplatz!

An der Heinrich-Hansjakob-Schule in Waldshut hat sich etwas Verkehrssicherheitstechnisches getan. Auf dem Schulgelände wurde eine Verkehrsübungskreuzung eingerichtet, die nun den Viertklässlern das sichere Fahrradfahren und die grundlegenden Verkehrsregeln näherbringen soll. Sportlehrer Felix Niederer, der das Projekt ins Leben gerufen hat, bemerkte, dass das Linksabbiegen für viele Kinder eine echte Herausforderung darstellt. Vor der Umsetzung dieses neuen Übungsplatzes waren die Schüler gezwungen, das Abbiegen entweder im Sportunterricht oder auf einem Verkehrsübungsplatz in Erzingen zu üben, was sich als aufwendig und zeitintensiv herausstellte.

Mit der neuen Kreuzung, die in etwa 14 Arbeitsstunden während der Pfingstferien realisiert wurde, ist es nun möglich, flexibler und praxisnäher direkt auf dem Schulgelände zu üben. Die Stadt Waldshut-Tiengen und der Baubetriebshof haben hier tatkräftig unterstützt. Besonders bemerkenswert ist, dass die Straßenmarkierungen mit demselben Material wie auf echten Straßen aufgebracht wurden, was den Schülern ein realistisches Übungsfeld bietet. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 850 Euro.

Ein spannender Lernort

Die Schüler der Heinrich-Hansjakob-Schule nutzen die Übungskreuzung nicht nur für den Unterricht; auch in den Pausen wird gerne auf den Markierungen gespielt oder nach Schulschluss an der Verkehrssicherheit gefeilt. Zudem wird die Schule als erste Grundschule in Baden-Württemberg im Rahmen des Projektes „Fahrradfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Ab 17 Uhr steht der Platz allen Kindern aus Waldshut zur Verfügung, um das unterhaltsame und lehrreiche Üben fortzusetzen.

Für die Verkehrserziehung gibt es im Netz eine Vielzahl an Angeboten. Hilfreiche Spiele, Kurzfilme und Quizze finden Kinder auf Plattformen, die sich speziell mit Verkehrssicherheit und Radfahren auseinandersetzen. Laut bildungsserver.de ist die Radfahrerausbildung ein wichtiger Bestandteil der Verkehrserziehung im Primarbereich, beginnend in der dritten Klasse. Übungsplattformen zur Radfahrausbildung sind auch kostenlos verfügbar, um den Kindern beim Lernen zu helfen.

Einblicke in Programme wie „Pedalpiraten.de“ bieten interessante Möglichkeiten, um sich auf die Fahrradprüfung vorzubereiten. Über 90 % der Grundschulkinder besitzen mittlerweile ein eigenes Fahrrad, wobei viele schon im Kindergartenalter das Radfahren erlernen. Sicheres Fahren wird oft erst im jungen Teenageralter richtig beherrscht, was im Schulunterricht thematisiert wird.

Das Thema Verkehrssicherheit ist also mehr denn je aktuell, und das Engagement der Heinrich-Hansjakob-Schule von Felix Niederer in Waldshut zeigt, wie Schulen aktiv zur Verkehrserziehung beitragen können. Die Maßnahmen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit, sondern fördern auch die Eigenverantwortung von Kindern im Straßenverkehr.

Weitere Informationen zur Verkehrserziehung können unter homeschooling-wagen.org abgerufen werden.