Freie Bahn zwischen Hechingen und Gammertingen ab 19. Juli!

Am 19. Juli 2025 fahren wieder Züge zwischen Hechingen und Gammertingen; Bauarbeiten erforderten vorherige Umstiege.

Am 19. Juli 2025 fahren wieder Züge zwischen Hechingen und Gammertingen; Bauarbeiten erforderten vorherige Umstiege.
Am 19. Juli 2025 fahren wieder Züge zwischen Hechingen und Gammertingen; Bauarbeiten erforderten vorherige Umstiege.

Freie Bahn zwischen Hechingen und Gammertingen ab 19. Juli!

Nach fast drei Monaten, in denen die Bahnverbindungen zwischen Hechingen und Gammertingen auf eine harte Probe gestellt wurden, dürfen sich die Pendler und Reisenden in der Region ab dem 19. Juli 2025 wieder auf die gewohnte Zugfahrt freuen. Grund für das vorübergehende Aussetzen der Bahnverbindungen waren umfassende Arbeiten an der Stellwerkstechnik auf der Zollern-Alb-Bahn 2, wie die swp.de berichtet.

Die Arbeiten umfassten nicht nur die Erneuerung der Stellwerkstechnik, sondern mit ihnen ging auch ein Schienenersatzverkehr, der am 18. Juli endet. Danach wird es eine Übergangsphase geben, in der Reisende bis Mitte September in Hechingen umsteigen müssen. Hierzu ist ein Fußweg von etwa 120 Metern zu dem früheren Landesbahnhof erforderlich, doch ein gut durchdachtes Wegeleitsystem mit entsprechender Beschilderung soll dafür sorgen, dass niemand verloren geht.

Bausituation und Herausforderungen

Ein verzögerter Fortschritt spiegelt sich ebenfalls in der signaltechnischen Anbindung zwischen SWEG und DB InfraGO wider. Diese benötigt mehr Zeit als geplant, um die Züge ordnungsgemäß in den Verkehr integrieren zu können. Aufhatten müssen Reisende auch durch die nächtlichen Sperrungen auf der Strecke zwischen Mössingen, Hechingen und Balingen, die vom 20. bis 26. Juli jeweils von 22:30 bis 4 Uhr stattfinden werden. Am 26. und 27. Juli sind außerdem ganztägige Sperrungen angekündigt, die erneute Einschränkungen mit sich bringen.

Die Notwendigkeit dieser umfangreichen Arbeiten liegt auf der Hand: Die Zollern-Alb-Bahn ist ein zentraler Bestandteil der Infrastruktur in der Region. ausreichende Investitionen in solche Schienenprojekte sind unerlässlich. Der Investitionsstau im deutschen Schienennetz ist beträchtlich, wobei Deutschland im Vergleich zu Ländern wie der Schweiz oder Österreich deutlich hinterherhinkt, wie statista.com feststellt.

Nach der Corona-Zeit und die Zukunft der Bahn

Die Herausforderung, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Bahn als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu sensibilisieren, wird vor dem Hintergrund des Klimawandels immer drängender. Die Bundesregierung hat Maßnahmen ergriffen, um nachhaltige Mobilität zu fördern, wie unter anderem die Senkung der Mehrwertsteuer im Bahnfernverkehr oder eine Erhöhung der Flugsteuer. Diese Maßnahmen könnten in der Zukunft dazu führen, dass der Rückhalt für den Schienenverkehr weiter steigt und neue Investitionen angeschoben werden, um die Qualität der Verkehrsangebote weiter zu verbessern.

Fahrgäste, die während der Bauarbeiten Informationen benötigen, haben die Möglichkeit, sich telefonisch unter (07471) 180611 auszukundschaften. Es bleibt zu hoffen, dass die bevorstehenden Änderungen und Investitionen den Bahnverkehr in der Region nachhaltig verbessern werden, so dass die Passagiere in Zukunft wieder ganz entspannt die Zugfahrt nach Tübingen oder Sigmaringen antreten können. Während der Zeit von Bauarbeiten ist das Verständnis und die Geduld der Fahrgäste gefragt, um letztlich von einer komfortableren Verbindung profitieren zu können.