Langenargen geht grün: Neue Solarenergie spart Geld und CO2!

Langenargen geht grün: Neue Solarenergie spart Geld und CO2!
Köln zeigt sich zunehmend grün und setzt auf nachhaltige Energieerzeugung. Ein bemerkenswertes Beispiel liefert die Gemeinde Langenargen, die ihre Struktur gewinnbringend an den Stellen läutet, an denen es um saubere Energie geht. Seit Ende Juli 2025 ist auf dem Dach des Strandbads eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb, die mit 172 Modulen eine Leistung von 78,26 kWp erzielt. Damit können jährlich rund 64.600 Kilowattstunden Strom produziert werden, was dem Bedarf von etwa 19 Drei-Personen-Haushalten entspricht. Die erzeugte Energie wird überwiegend für den Eigenverbrauch im Strandbad genutzt, insbesondere für die Pumpentechnik der Becken und die Durchlauferhitzer für die Duschen. Überschüssiger Strom gelangt ins öffentliche Netz, wo er vergütet wird. Die Eigenverbrauchsquote liegt beeindruckend bei 83 Prozent, was eine Reduktion des Netzstrombezugs um 53.990 Kilowattstunden und jährliche Einsparungen von rund 14.198 Euro bedeutet. Nicht zu vergessen: Die CO2-Emissionen werden durch dieses Projekt um etwa 28,5 Tonnen jährlich reduziert. Die Schwäbische berichtet, dass die Investitionskosten bei insgesamt 79.520,53 Euro liegen und die Amortisationszeit schätzungsweise 5,6 Jahre beträgt.
Doch was macht die CO2-Bilanz dieser Photovoltaikanlage so positiv? Laut 42Watt haben Photovoltaikanlagen eine deutlich bessere CO2-Bilanz als fossile Energieträger. Die CO2-Emissionen von Photovoltaikanlagen sind 20-mal niedriger als die von Braunkohle, 15-mal niedriger als bei Steinkohle und 9-mal niedriger als Erdgas. Der Großteil der Emissionen fällt bei der Herstellung der Module an. Diese Erkenntnisse, zusammengeführt mit der Tatsache, dass der Betrieb einer solchen Anlage nahezu null Emissionen verursacht, machen Photovoltaik zur umweltfreundlichsten Alternative.
Umweltauswirkungen und Technologien
Besonders spannend ist der Einfluss der Produktionsbedingungen auf die CO2-Bilanz. Die Herstellungsorte der Solarmodule, wie China, wo oft Kohlestrom verwendet wird, können den CO2-Fußabdruck erheblich erhöhen. Module aus Europa tischen häufig eine bessere CO2-Bilanz auf. Faktoren wie die verwendete Technologie spielen ebenfalls eine Rolle: Monokristalline Siliziummodule bieten höhere Wirkungsgrade, während polykristalline zwar weniger Emissionen bei der Herstellung verursachen, aber geringere Erträge liefern.
Die energetische Amortisationszeit für Photovoltaikanlagen in Deutschland beträgt etwa 1 bis 1,3 Jahre. Das bedeutet, dass die Anlagen bereits nach kurzer Zeit mehr Energie erzeugen, als zu ihrer Herstellung benötigt wurde.
Recycling ist ein weiterer wichtiger Punkt, den Photovoltaik.info thematisiert. Solarmodule bestehen aus Materialien wie Glas, Aluminium und Silizium und können recycelt werden, wobei Rückgewinnungsquoten von über 80 bis 95 Prozent realisierbar sind. Über Anstrengungen im Recycling soll die Nachhaltigkeit weiter gefördert werden.
Fazit zu Kölner Engagement
Die Entwicklungen in Langenargen sind nur ein Teil einer größeren Bewegung in Köln und anderen Städten, die auf saubere Energie setzen und dabei wichtige Schritte in Richtung Unabhängigkeit und Klimaschutz unternehmen. Diese Photovoltaikanlage ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Gemeinden ihre Energieunabhängigkeit stärken und gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leisten können. So wird nicht nur das Strandbad ökologisch, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Energien geschärft.