Wolfgang Grupp im Krankenhaus: Wie geht es dem Trigema-Pionier?

Wolfgang Grupp im Krankenhaus: Wie geht es dem Trigema-Pionier?
Wolfgang Grupp, der ehemalige Geschäftsführer von Trigema, befindet sich aktuell im Krankenhaus. Der 83-Jährige, der als einer der bekanntesten Kaufleute Deutschlands gilt, wurde nach einem Vorfall in seiner Heimatstadt Burladingen eingeliefert. Laut der Unternehmenssprecherin geht es Grupp altersspezifisch gut und es sind keine Hinweise auf Fremdeinwirkung oder eine Straftat bekannt. Die Polizei hatte einen Einsatz in Burladingen bestätigt, bei dem ein verletzter Mensch mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde. Besonders besorgt müssen sich die Generationen um ihn keine machen, denn Wolfgang Grupp ist ein Urgestein der deutschen Textilindustrie und hat über 50 Jahre lang die Geschicke von Trigema geleitet.
Ein Übergang in die nächste Generation
Am 1. Januar 2024 gab Wolfgang Grupp die Geschäftsführung von Trigema nach fast 54 Jahren an seine Tochter Bonita und seinen Sohn Wolfgang junior ab. Diese Übernahme sichert die Kontinuität des über 100 Jahre bestehenden Familienunternehmens und festigt die Werte, für die Trigema steht. Während Wolfgang Grupp junior für den B2B-Verkauf und die Digitalisierung verantwortlich ist, kümmert sich Bonita Grupp um Personal, E-Commerce und Marketing. Ihre Mutter, Elisabeth Grupp, bleibt als Gesellschafterin im Unternehmen und leitet den Direktvertrieb.
Trigema hat sich der sozialen Verantwortung, der wirtschaftlichen Stabilität sowie dem Erhalt des Produktionsstandortes Deutschland verschrieben. Das Unternehmen ist stolz darauf, dass seine Produkte zu 100 Prozent „Made in Germany“ sind und wirbt mit hoher Qualität. Bekannt wurde die Marke insbesondere durch ihre originellen Werbespots mit einem Schimpansen in Hemd und Krawatte, der mittlerweile durch eine Computeranimation ersetzt wurde.
Ein Blick auf die Unternehmenszahlen
Im Jahr 2022 betrug der Umsatz von Trigema 127,2 Millionen Euro und das Unternehmen beschäftigte rund 1.160 Mitarbeiter. Trigema hat sich in der Textilbranche zur größten Produktionsstätte für Sport- und Freizeitbekleidung etabliert und belieferte in der Vergangenheit auch Discounter wie Aldi mit Erfolg. Es ist beeindruckend, dass Wolfgang Grupp senior es schaffte, die Firma aus den roten Zahlen zu führen und sie zur größten T-Shirt- und Tennisbekleidungsmarke Deutschlands zu machen.
Die Philosophie von Trigema und die neue Führung
Mit dem Übergang in die nächste Generation betont das neue Führungsteam die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und der Region. Die Unternehmenswerte bleiben auch künftig die grundlegende Leitlinie der Geschäftsführung. Wolfgang Grupp senior, der regelmäßig im Büro war und immer noch Ratschläge gab, tritt nun in den Hintergrund, um der neuen Generation den Raum zur Entfaltung zu geben.
Inmitten dieser Veränderungen bleibt die Zukunft von Trigema vielversprechend, und das Familienunternehmen hat das Ziel, die hohe Qualität und den Exzellenzanspruch weiter zu wahren, um auch kommenden Generationen treu zu bleiben. Wolfgang Grupp junior und Bonita Grupp haben mit ihren Managementqualifikationen und einem klaren Plan für die Zukunft alles im Griff, sodass man optimistisch in die nächsten Jahre blicken kann.
Für weitere Informationen über Wolfgang Grupp und sein Unternehmen Trigema, lesen Sie die ausführlichen Berichte auf fr.de und sueddeutsche.de. Um mehr über die Unternehmensnachfolge zu erfahren, besuchen Sie trigema.de.