Zollernalbkreis: 200.000 Euro für neue Radabstellplätze im Fokus!

Zollernalbkreis: 200.000 Euro für neue Radabstellplätze im Fokus!
Im Zollernalbkreis wird in diesem Jahr kräftig in die Fahrrad-Infrastruktur investiert. Mit einem Betrag von 200.000 Euro sollen die Weichen für eine bessere Anbindung und Nutzung von Fahrrädern und E-Bikes gestellt werden. Besonders wichtig dabei: Ein Förderzuschuss von 100.000 Euro, bereitgestellt über das Landesgemeinde-Verkehrsfinanzierungsgesetz, unterstützt diese Initiative. Dies unterstreicht das Engagement der Region, klimafreundliche Mobilität in den Fokus zu rücken und die Nutzung von Zweirädern für Alltagswege zu fördern, wie die Zollernalbkreis Webseite berichtet.
Die geplanten Maßnahmen umfassen neue Fahrradabstellplätze in Städten wie Balingen, Albstadt und Hechingen. Die Abstellanlagen bieten nicht nur Schutz, sondern auch Reparatur- und Lademöglichkeiten für Fahrräder, E-Bikes und Pedelecs. Hervorzuheben ist der innovative „ChargerCube“ in Balingen, der Abstell- und Lademöglichkeiten kombiniert und sogar eine E-Auto-Ladesäule beinhaltet. Hier sollen auch acht Schnellladestationen für E-Bikes und Pedelecs errichtet werden, die mit kostenlosem Photovoltaikstrom betrieben werden. Das alles ergibt zusammen einen echten Mobilitätshub am Landratsamt in Balingen. Dies geht aus der SWP hervor.
Ausbau an Schulen und weiteren Standorten
Mehr Abstellplätze gibt es an verschiedenen Schulen. An der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen werden 56 überdachte Radabstellplätze geschaffen. Am Beruflichen Schulzentrum Albstadt sind bereits 16 Plätze und 24 weitere in Planung. Auch die Weiherschule in Hechingen trägt ihren Teil zur Fahrradfreundlichkeit bei: Hier sind ebenfalls zehn Radabstellplätze in der Pipeline. An vielen weiteren Standorten, wie dem Landratsamt Balingen und dem Zentrum am Fürstengarten in Hechingen, sind moderne Abstellanlagen mit abschließbaren Boxen und Ladeanschlüssen für E-Bikes in Planung, wie die Zollernalbkreis Webseite ausführlich beschreibt.
Ein zukunftsweisendes Projekt sind die drei Radabstellanlagen am Berufsschulzentrum in Balingen, welche nicht nur Platz für 56 Räder bieten, sondern auch mit Radservice-Stationen ausgestattet werden. Damit zeigt sich, dass der Zollernalbkreis nicht nur an der Sicherheit und dem Komfort der Radfahrer interessiert ist, sondern auch an der Erleichterung der Mobilität für Schüler, Lehrer und Mitarbeiter.
Bundesweite Perspektiven
Doch die ambitionierten Projekte im Zollernalbkreis sind nicht allein. Mittlerweile können Länder und Gemeinden seit 2021 Bundesmittel für Radverkehrsinfrastrukturprojekte beantragen. Das Finanzhilfe-Sonderprogramm „Stadt und Land“ hat das Ziel, den Verkehr langfristig auf den Radverkehr umzuleiten. Bis 2030 stehen rund 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung, davon allein 148,07 Millionen Euro im Haushalt 2024. Über 3.000 Maßnahmen wurden bislang bundesweit im Programm bestätigt. Wie das Bundesministerium für Verkehr mitteilt, bieten die Förderungen bis zu 75 Prozent für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur, wobei finanzschwache Gemeinden sogar bis zu 90 Prozent Unterstützung erhalten können.
Mit diesen Maßnahmen zeigt der Zollernalbkreis, dass er ein gutes Händchen hat, wenn es um die Förderung der klimafreundlichen Mobilität geht. Die neuen Radabstellplätze und Lademöglichkeiten bieten nicht nur einen sicheren Platz für Fahrräder, sondern fördern auch den Alltag vieler Menschen, die auf Zweiräder angewiesen sind. Hier wird deutlich: Das Radfahren ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern auch ein Teil der Lösung für die zukünftige Mobilität in unserer Gesellschaft.