Heizen mit Sonnenkraft: So wird Ihr Zuhause energieautark!

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Online-Vortrag am 27. Oktober 2025 über effiziente Nutzung von Solarstrom zum Heizen in Aichach-Friedberg. Anmeldung erforderlich.

Online-Vortrag am 27. Oktober 2025 über effiziente Nutzung von Solarstrom zum Heizen in Aichach-Friedberg. Anmeldung erforderlich.
Online-Vortrag am 27. Oktober 2025 über effiziente Nutzung von Solarstrom zum Heizen in Aichach-Friedberg. Anmeldung erforderlich.

Heizen mit Sonnenkraft: So wird Ihr Zuhause energieautark!

In einer Zeit, in der Unabhängigkeit von steigenden Energiekosten bei vielen Haushalten ganz oben auf der Agenda steht, gibt es neue Möglichkeiten, sich mit Hilfe von Solarstrom selbst zu versorgen. Am 27. Oktober 2025 findet dazu im Rahmen eines Online-Vortrags das Event „Heizen mit Solarstrom – Photovoltaik effizient nutzen“ statt. Von 18:00 bis 20:00 Uhr können Interessierte alles über die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom für Haushaltsstrom und Wärmeversorgung erfahren. Hierbei stehen die Steigerung des Eigenverbrauchs und die Unabhängigkeit von Energiekosten im Vordergrund, wie lra-aic-fdb.de berichtet.

Dieser Vortrag, organisiert vom Landkreis Aichach-Friedberg und der Stadt Augsburg, ist Teil des LEADER-geförderten Projekts „Solaroffensive Wittelsbacher Land“. Wer teilnehmen möchte, sollte sich vorher anmelden, um keinen Platz zu verpassen.

Technische Möglichkeiten für mehr Unabhängigkeit

Wie genau wird Solarstrom in der Heiztechnik eingesetzt? Der Markt bietet mittlerweile viele technische Möglichkeiten, die eine enge Kommunikation zwischen Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpenheizungen ermöglichen. Viele Wärmepumpenhersteller setzen auf das gleiche Prinzip: der „SG-Ready-Eingang“ ermöglicht es der Wärmepumpe, auf Überschüsse an Solarstrom zu reagieren. So kann die Effizienz deutlich gesteigert werden, wie energie-experten.org erklärt.

Ein gut geplantes System aus Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe kann sowohl die Energiekosten senken als auch die Abhängigkeit von den großen Stromversorgern reduzieren. Besonders sinnvoll ist eine solche Kombination in Einfamilienhäusern, welche durch die Installation einer PV-Anlage bereits 20 bis 30 Prozent ihres Jahresstrombedarfs decken können. Wer zusätzlich einen Batteriespeicher installiert, kann diesen Anteil sogar auf bis zu 40 Prozent erhöhen, so die Stimmen aus der Verbraucherzentrale.

Kostenschätzung und Fördermöglichkeiten

Die Investitionskosten für ein Komplettsystem aus Wärmepumpe und PV-Anlage liegen jedoch zwischen 25.000 und 50.000 Euro. Keine geringen Beträge, aber die langfristigen Einsparungen durch gesunkene Energiekosten können die Investition rechtfertigen. Förderprogramme können zudem helfen, die Kosten zu drücken. Eine typische PV-Anlage kostet zwischen 9.000 und 20.000 Euro, während Wärmepumpen zwischen 15.000 und 40.000 Euro ausmachen, was sie zu einer lohnenswerten Investition macht.

Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass trotz aller Bemühungen die vollständige Autarkie in der Regel schwer zu erreichen ist, insbesondere in den Wintermonaten, wenn weniger Solarstrom produziert wird. Gut gedämmte Gebäude können jedoch zu einem höheren Eigenverbrauch und somit zu mehr Unabhängigkeit beitragen.

Die Bedeutung der Eigenverbrauchsquote ist hierbei nicht zu unterschätzen. Ideal sollte dieser Anteil nicht unter 30 Prozent der durch die PV-Anlage erzeugten Menge liegen, um die Wirtschaftlichkeit des Systems zu gewährleisten. Wer Fragen zur Dimensionierung seiner Systeme hat oder Beratung zu Fördermitteln benötigt, findet Unterstützung bei der Verbraucherzentrale.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer sich mit den Möglichkeiten von Solarstrom auseinandersetzt und gegebenenfalls in geeignete Systeme investiert, kann nicht nur seinen Geldbeutel entlasten, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.