Jesus-Biker auf dem Weg zum Papst: Glauben auf zwei Rädern erleben!

Jesus-Biker auf dem Weg zum Papst: Glauben auf zwei Rädern erleben!
Ein besonderes Ereignis steht bevor: Die hessische Motorradgruppe „Jesus-Biker“ hat sich aufgemacht, um mit ihrem nächsten Aufenthalt in Rom Geschichte zu schreiben. Am 31. August 2025 startet der „Peace Ride Rom II“ vom südhessischen Schaafheim, über die heiligen Stätten in Altötting und Verona, bis hin zum Petersplatz in Rom. Die Gruppe, die von Dr. Thomas Draxler, dem Gründer und prominenten Gesicht der Jesus-Biker, geleitet wird, hat das Motto: „Den Glauben auf die Straße bringen“.
Nach einem ersten erfolgreichen Peace Ride, der Papst Franziskus 2019 eine signierte Harley Davidson übergab, ist es die Zielsetzung des aktuellen Ausflugs, Papst Leo XIV. ein umgebautes Motorrad zu überreichen. Diese Audienz findet am 3. September 2025 in Rom statt. Die Biker haben sich nicht nur darauf vorbereitet, bei der Übergabe ein eigenes Motorrad zu präsentieren, sondern auch eine besondere Kutte für den Papst anfertigen lassen. Bedauerlicherweise darf der Papst das Motorrad nicht behalten; es wird versteigert, und die Erlöse kommen einem Kinderhilfsprojekt in Madagaskar zugute, das hungernden Kindern im Südsudan hilft, wie augenblickmalonline.de berichtet.
Gemeinsam für das Gute
Die Jesus-Biker, ein Zusammenschluss von Christen mit verschiedenen Glaubensansichten, haben sich als Ziel gesetzt, Gutes zu tun und den christlichen Glauben auf unkonventionelle Weise zu verbreiten. „Beten und Biken eng miteinander verschweißt“, dazu ermutigt Draxler die Mitglieder und Interessierten. Ein wichtiges Element des bevorstehenden Rides ist die Sammlung von Friedensbotschaften, die entlang der Strecke verfasst werden. Diese sollen dann direkt an Papst Leo übergeben werden, um eine Verbindung zwischen der Biker-Gemeinde und dem Vatikan herzustellen.
Die bevorstehenden Stationen des Peace Rides sind nicht nur spirituelle Höhepunkte; sie bieten auch die Möglichkeit, direkt an der Reise teilzunehmen und Briefe an den Papst mitzugeben. Der Aufenthalt in Altötting eröffnet mit einem Gottesdienst den Ritt, und interessierte Motorradfahrer sind herzlich eingeladen, sich der Gruppe anzuschließen. Am 3. oder 4. September ist zudem eine „After-Peace-Ride Party“ in Rom geplant, bei der die Erlebnisse und Erinnerungen gefeiert werden sollen.
Was die Jesus-Biker auszeichnet
Dr. Thomas Draxler, geboren 1963, hat eine klare Vision für die Rolle der Jesus-Biker in der Gesellschaft: Mitglieder sollen aktiv in ihren Gemeinden mitarbeiten, während die Gruppe kein Ziel verfolgt, selbst eine neue Kirche oder Sekte zu gründen. Der Fokus liegt auf dem Dienst an Mitmenschen und der Befolgung des Aufrufs der Evangelisten Markus: „Geht hinaus in die ganze Welt“. So haben sie sich auch mit weiteren Initiativen und Gruppen wie „Bikers for Christ“ verbunden, die ähnliche Werte ausstrahlen und sich für die Bedürfnisse benachteiligter Menschen einsetzen, wie auf bikers-for-christ.eu dargelegt wird.
Insgesamt ist der geplante Peace Ride eine eindrucksvolle Möglichkeit, Glauben in Bewegung zu setzen, verschiedenen Kulturen und Gemeinschaften zu begegnen und schließlich die Verbundenheit zwischen Glauben und Handeln zu demonstrieren. Die Jesus-Biker sind nicht nur eine Motorradgruppe, sondern ein lebendiges Beispiel für Engagement und Kreativität im Glaubensleben.