Neues Format gegen Rassismus: Stammtisch in Altötting startet durch!

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In Altötting startet ein überparteilicher Stammtisch gegen Rassismus. Treffen: 1. Sonntag im Monat, 16:30 Uhr, AMK Bunker.

In Altötting startet ein überparteilicher Stammtisch gegen Rassismus. Treffen: 1. Sonntag im Monat, 16:30 Uhr, AMK Bunker.
In Altötting startet ein überparteilicher Stammtisch gegen Rassismus. Treffen: 1. Sonntag im Monat, 16:30 Uhr, AMK Bunker.

Neues Format gegen Rassismus: Stammtisch in Altötting startet durch!

Am 2. Oktober 2025 wurde ein neues überparteiliches Format gegen Rassismus im Landkreis Altötting und Mühldorf ins Leben gerufen. Hintergrund dieser Initiative ist die besorgniserregende Zunahme völkisch-rassistischer und fremdenfeindlicher Rhetorik in Bayern und Deutschland. Immer mehr Stimmen, die gegen diskriminierende politische Forderungen aufbegehren, scheinen in der heutigen Zeit zu verstummen. Daher hat sich der Stammtisch zum Ziel gesetzt, als starke Gegenstimme aufzutreten und eine tolerant und akzeptierende Gemeinschaft zu fördern. Demokrateam berichtet, dass die Gründung des Stammtisches auch eine Antwort auf die steigende Toleranz gegenüber diskriminierenden Ansichten in der Region ist.

Der Stammtisch vernetzt Menschen und Gruppen mit unterschiedlichen Interessen. Ziel ist es, sowohl temporäre als auch dauerhafte Arbeits- und Aktionsgruppen ins Leben zu rufen, die aktiv gegen Rassismus vorgehen. Neben der Vernetzung liegt ein weiterer Fokus auf der Wissensvermittlung und der Schaffung einer Plattform für den Austausch, besonders in Bezug auf rassistisch bedingte Konflikte. Dies soll nicht nur durch ernste Diskussionen geschehen, sondern auch durch unterhaltende Veranstaltungsformate, die den Zusammenhalt in der Gemeinschaft stärken. Laut StammtiggeR ist der Stammtisch somit eine wichtige Anlaufstelle für alle, die sich für ein tolerantes Miteinander einsetzen möchten.

Treffen und Organisation

Die Stammtisch-Runden finden zwei Mal im Monat statt: Immer am ersten Sonntag um 16:30 Uhr im AMK Bunker in Altötting und in der dritten Woche des Monats mit einer speziellen Veranstaltung, die auf der Webseite und den sozialen Medien angekündigt wird. Jedes Treffen ist für alle offen, vorausgesetzt, die Teilnehmenden bringen eine nicht-rassistische und tolerante Haltung mit. Wichtig ist dabei, dass keine Vereinsmitgliedschaft oder Social Media Account erforderlich ist, die Teilnahme ist anonym und barrierefrei. Dies erleichtert den Zugang und schafft eine einladende Atmosphäre für alle Interessierten.

Die Trägerschaft des Stammtisches liegt bei einem Verein, der die organisatorischen Aufgaben übernimmt. Es sollte jedoch klargestellt werden, dass dieser Verein keinen Einfluss auf die Inhalte oder die Freiheit der Diskussionen innerhalb des Stammtisches hat. Die Verantwortung für die Ausrichtung und Organisation hat Johannes Dalhoff bis zur Eintragung ins Vereinsregister übernommen.

Der Stammtisch stellt nicht nur einen Raum für den Austausch zur Verfügung, sondern ist ein Zeichen dafür, dass in Zeiten von zunehmender gesellschaftlicher Spaltung und Diskriminierung eine starke und flächendeckende Gegenbewegung nötig ist. Der gemeinsame Einsatz gegen Rassismus ist mehr denn je gefragt und daher sind alle eingeladen, aktiv teilzunehmen und sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.