Eduard Freisinger geht nach 25 Jahren als Lebenshilfe-Chef in den Ruhestand

Eduard Freisinger wird nach 25 Jahren als Vorstand der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach in den Ruhestand verabschiedet.

Eduard Freisinger wird nach 25 Jahren als Vorstand der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach in den Ruhestand verabschiedet.
Eduard Freisinger wird nach 25 Jahren als Vorstand der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach in den Ruhestand verabschiedet.

Eduard Freisinger geht nach 25 Jahren als Lebenshilfe-Chef in den Ruhestand

Die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach hat einen ihrer prägendsten Köpfe verabschiedet: Eduard Freisinger, der über 25 Jahre als Vorstandsvorsitzender für die Organisation tätig war, geht in den Ruhestand. Der Abschied fand anlässlich seines 70. Geburtstags in der Rupert-Egenberger-Schule statt, wo sich über 120 Gäste versammelten, um Freisingers beeindruckende Laufbahn zu würdigen. Darunter waren zahlreiche Wegbegleiter aus Politik und Gesellschaft, die den großen Einfluss des scheidenden Vorsitzenden hervorgehoben haben.

Landtagsabgeordneter Harald Schwartz (CSU) betonte in seiner Ansprache Freisingers unermüdliches Engagement für die „Schwächsten unserer Gesellschaft“. Auch Martin Preuß vom Bezirk Oberpfalz stellte heraus, dass die Lebenshilfe unter Freisingers Leitung ein „Leuchtturm für Inklusion“ geworden ist. Der Abschied wurde als Ausdruck von Dankbarkeit und Wertschätzung gefeiert, mit einem Programm, das unter anderem Tanzvorführungen des Inklusiven Kindergartens und musikalische Darbietungen von Bewohnern der Jura-Wohnstätten umfasste.

Herausragende Projekte und Erfolge

Während seiner Amtszeit hat Freisinger die Lebenshilfe Amberg-Sulzbach entscheidend geprägt und deren Umfang erweitert. Unter seiner Führung wuchs die Organisation auf über 1.600 betreute Menschen und mehr als 1.000 Mitarbeitende. Zu den herausragenden Projekten gehören der Neubau von schulvorbereitenden Einrichtungen und Frühförderstellen sowie der Ausbau von Werkstätten für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Sulzbach-Rosenberg und von Menschen mit Behinderungen in Amberg. Insbesondere die inklusive Appartementanlage hebt die Organisation hervor und zeigt, wie wichtig Freisinger die Teilhabe aller Menschen war.

Bernhard Vahle wird nun die hauptamtliche Leitung der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach übernehmen und die positiven Entwicklungen fortführen. Freisinger wurde während der Feier zum Ehrenmitglied ernannt und erhielt die Lebenshilfe-Medaille. Sein Leitsatz „Es ist normal, verschieden zu sein“ bleibt weiterhin ein zentraler Grundsatz der Organisation und wird auch in Zukunft die Arbeit der Lebenshilfe prägen.

Ein neuer Abschnitt beginnt

Nachdem Eduard Freisinger das Ruder nun an seinen Nachfolger übergibt, plant er, sich stärker seiner Familie zu widmen. Seine Verdienste um die Lebenshilfe und die Gesellschaft sind nicht wegzudenken, und das große Dankeschön der Gemeinschaft zeigt, wie hoch sein Ansehen ist. Die Feier, die von Selbstvertretern der Lebenshilfe moderiert wurde, ist ein harmonisches Zeugnis seiner erfolgreichen Amtszeit und wird sicher lange in Erinnerung bleiben.

In diesem Sinne ergeht an Eduard Freisinger ein herzlicher Dank für sein außergewöhnliches Engagement und die Impulse, die er der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach gegeben hat. Möge sein Ruhestand ebenso erfüllend sein wie seine beeindruckende Karriere, die vielen Menschen zugutekam und das Verständnis für Inklusion in unserer Gesellschaft nachhaltig prägte. Für mehr Details hierzu, siehe die Berichterstattung bei Mittelbayerische und OberpfalzEcho.