47-Jähriger stirbt bei Tragödie in Ansbacher Papierfabrik!

In Ansbach verstarb ein 47-jähriger Mann bei einem Betriebsunfall an einer Stanzmaschine. Die Polizei ermittelt.

In Ansbach verstarb ein 47-jähriger Mann bei einem Betriebsunfall an einer Stanzmaschine. Die Polizei ermittelt.
In Ansbach verstarb ein 47-jähriger Mann bei einem Betriebsunfall an einer Stanzmaschine. Die Polizei ermittelt.

47-Jähriger stirbt bei Tragödie in Ansbacher Papierfabrik!

Ein tragischer Betriebsunfall hat in der Nacht zum 11. Juli 2025 einen 47-jährigen Mitarbeiter eines Papierverarbeitungsbetriebs in Ansbach, Ortsteil Brodswinden, das Leben gekostet. Der tödliche Vorfall ereignete sich um 00:10 Uhr an einer Stanzmaschine, wobei genaue Details zur Unfallursache bislang unklar sind. Der Mann geriet in die Maschine und wurde dabei schwer verletzt. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr, die den Verletzten barg, konnte nur noch der Tod des Mitarbeiters festgestellt werden, wie Neumarkt Aktuell berichtet.

In der Folge des Vorfalls wurden mehrere Angestellte des Betriebs psychosozial versorgt, um ihnen in dieser schwierigen Situation beizustehen. Die Polizeiinspektion Ansbach übernahm die Aufnahme des Sachverhalts, während der Kriminaldauerdienst Mittelfranken erste kriminalpolizeiliche Maßnahmen sowie die Spurensicherung durchführte. Weitere Ermittlungen zur genauen Ablauf des Unglücks haben die Kollegen der Ansbacher Kriminalpolizei aufgenommen.

Hintergrund zu tödlichen Arbeitsunfällen

Tödliche Arbeitsunfälle sind leider ein wiederkehrendes Thema in der deutschen Arbeitswelt. Jährlich passieren solche Unfälle, wobei die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) seit 1978 Daten dazu sammelt, die für die Identifizierung von Unfallschwerpunkten und die Entwicklung von Präventionsansätzen entscheidend sind. In den Jahren von 2014 bis 2024 registrierte die BAuA 1.549 Unfallmeldungen, während die Berufsgenossenschaften insgesamt 4.458 Unfälle ausweisen, eine Diskrepanz, die auf fehlende gesetzliche Meldeverpflichtungen gegenüber der BAuA zurückzuführen ist, wie BAuA informiert.

Die aktuelle Statistik zeigt, dass tödliche Unfälle in Deutschland immer seltener werden. Im Jahr 2022 war etwa einer von 100.000 Beschäftigten Opfer eines tödlichen Unfalls, ein Rückgang im Vergleich zu 2006. Darüber hinaus sind 91,7 % der tödlich Verunglückten Männer, was darauf hinweist, dass diese in riskanteren Berufen tätig sind. Besonders hohe Unfallzahlen wurden im Bereich Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden festgestellt, wo die Quote 4 tödliche Unfälle je 100.000 Erwerbstätige beträgt, wie die Zahlen von Destatis zeigen.

Es bleibt zu hoffen, dass durch die laufenden Ermittlungen in Ansbach wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, die vielleicht dazu beitragen können, zukünftige Tragödien dieser Art zu verhindern. Die Sicherheit am Arbeitsplatz darf niemals als gegeben angenommen werden, und präventive Maßnahmen sind von größter Bedeutung.