E-Scooter und Alkohol: Ansbachs nächtliche Verkehrskontrollen decken Drogenkonsum auf!

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Verkehrskontrollen in Ansbach enthüllen Drogen- und Alkoholverstöße bei E-Scooter- und Autofahrern – Strafen drohen.

Verkehrskontrollen in Ansbach enthüllen Drogen- und Alkoholverstöße bei E-Scooter- und Autofahrern – Strafen drohen.
Verkehrskontrollen in Ansbach enthüllen Drogen- und Alkoholverstöße bei E-Scooter- und Autofahrern – Strafen drohen.

E-Scooter und Alkohol: Ansbachs nächtliche Verkehrskontrollen decken Drogenkonsum auf!

Ein scharfer Blick auf die Straßen von Ansbach zeigt, dass E-Scooter immer beliebter werden. Doch wie schnell man dabei in eine gefährliche Lage geraten kann, mussten mehrere Fahrer in den letzten Tagen schmerzhaft erfahren. Am 14. September 2025, kurz nach 01:00 Uhr, wurde ein 25-jähriger E-Scooter-Fahrer auf der Nürnberger Straße zur Verkehrskontrolle angehalten. Der junge Mann gab zu Protokoll, dass er vor etwa zwei Stunden einen Joint geraucht hatte. Ein Drogenschnelltest erbrachte ein positives Ergebnis auf THC, was zur sofortigen Unterbindung seiner Weiterfahrt führte. Zudem wurde eine Blutentnahme durchgeführt und eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige erteilt, wie die Polizeiinspektion Ansbach berichtet.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich zur gleichen Zeit an einer Tankstelle in der Matthias-Oechsler-Straße. Dort kam es zu einem Streit zwischen Angestellten und einem 32-jährigen Kunden, der alkoholisiert mit seinem Pkw die Flucht antrat. Nach einer kurzen Fahndung wurde der Fahrer von einer Streife eingeholt. Der spätere Atemalkoholtest ergab über zwei Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Sein Führerschein wurde sichergestellt, und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Die Tücken des E-Scooter-Fahrens

E-Scooter gelten als moderne und flexible Fortbewegungsmittel in deutschen Städten, doch gelten auch für sie strenge Verkehrsregeln, insbesondere im Hinblick auf Drogen- und Alkoholmissbrauch. Ein Beispiel aus Waldshut-Tiengen zeigt, dass eine Verkehrskontrolle schnell unangenehme Folgen nehmen kann: Ein 34-jähriger E-Scooter-Fahrer blies zwar in einen Urintest, der Drogenkonsum bestätigte sich als unklug. Rechtsanwälte warnen: Drogenkonsum im Straßenverkehr verstößt gegen das Straßenverkehrsgesetz (StVG), und schon bei geringen THC-Werten im Blut kann es ernsthafte Konsequenzen geben.

Steht man mit einem E-Scooter unter Drogeneinfluss auf der Straße, kann dies gravierende Folgen haben. Bei einem Erstverstoß droht ein Bußgeld von 500 Euro, ein Monat Fahrverbot und der Eintrag von zwei Punkten in Flensburg. Ein Wiederholungstäter muss mit Strafen von bis zu 1.500 Euro und einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen. Im schlimmsten Fall, etwa bei Unfällen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss, gibt es nicht nur Geld- oder Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr, sondern auch den Verlust des Führerscheins.

Verantwortung im Straßenverkehr

Die Gefahren, die von E-Scootern ausgehen können, werden oft unterschätzt. So ist das Oberlandesgericht Zweibrücken zu dem Schluss gekommen, dass die Risiken beim Fahren unter Einfluss von Drogen oder Alkohol auch bei E-Scootern nicht weniger gefährlich sind als bei anderen Fahrzeugen. Die ADAC Juristen machen deutlich, dass E-Scooter durch ihre hohe Beschleunigung andere Verkehrsteilnehmer gefährden können, und betonen, dass die gesetzlichen Regelungen für alle Verkehrsteilnehmer gelten, unabhängig von der Art des Fahrzeugs.

Das Fazit ist klar: Die Kombination von Drogen oder Alkohol und dem Fahren eines E-Scooters stellt nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer dar. Um schwerwiegende Konsequenzen zu vermeiden, sollte man stets vom Fahren unter Einfluss absehen. Mit einem klaren Kopf auf den Straßen unterwegs zu sein, schützt nicht nur einen selbst, sondern auch die Mitmenschen

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