Neue Schilder entlang der Limesstraße: Römische Schätze entdecken!

Neue touristische Schilder in Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen lenken Aufmerksamkeit auf römische Sehenswürdigkeiten entlang der Limes-Straße.
Neue touristische Schilder in Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen lenken Aufmerksamkeit auf römische Sehenswürdigkeiten entlang der Limes-Straße. (Symbolbild/NAGW)

Neue Schilder entlang der Limesstraße: Römische Schätze entdecken!

Ansbach, Deutschland - Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es Neuigkeiten auf der Deutschen Limes-Straße! Vor kurzem wurden neue, auffällige braune Schilder aufgestellt, die Reisebegeisterte sowie Einheimische auf römische Attraktionen hinweisen. Diese Maßnahme ist ein Teil eines größeren Projekts, das darauf abzielt, die Kultur und Geschichte der Region besser zur Geltung zu bringen. Die neuen Schilder sollen helfen, die verschiedenen historischen Sehenswürdigkeiten leichter zu entdecken, und wurden im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen der Zukunftsinitiative Altmühlfranken, der Polizei, dem Staatlichen Bauamt Ansbach und den Straßenverkehrsbehörden realisiert, so berichtet nn.de.

Insgesamt wurden auf knapp 45 Kilometern Strecke rund 15 touristische Hinweisschilder installiert. Diese Schilder weisen auf verschiedene römische Sehenswürdigkeiten in Altmühlfranken hin, darunter:

  • Burgus bei Burgsalach
  • Römisches Weißenburg
  • Römerkastell Sablonetum in Ellingen
  • Römerbad Theilenhofen
  • Burgstallwald bei Gunzenhausen

Die Deutsche Limes-Straße und ihr Erbe

Die Deutsche Limes-Straße erstreckt sich von Nordrhein-Westfalen bis Passau an der Donau und ist bereits mit braunen Schildern ausgezeichnet, wie auch auf limesstrasse.de zu lesen ist. Diese Initiative kommt gerade recht zum 30-jährigen Jubiläum des Vereins Deutsche Limes-Straße, der sich für die Bewahrung des römischen Erbes in Deutschland starkmacht.

Seit Juli 2021 gehört die Linie der römischen Grenzen in Deutschland zum UNESCO-Welterbe, was die Bedeutung dieser Geschichte zusätzlich unterstreicht. Der Obergermanisch-Raetische Limes wurde bereits 2005 als Teil eines transnationalen Welterbes anerkannt und zeigt, wie weitreichend die römischen Einflüsse waren, die sich über mehrere heutige Bundesländer erstrecken. Dazu gehören Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.

Die Sehenswürdigkeiten entlang des Limes

Die Weltkulturerbe-Cluster „Grenzen des Römischen Reiches“ umfassen nicht nur Deutschland, sondern auch Gebiete in Großbritannien, den Niederlanden, Österreich und der Slowakei. Die gesamte Grenze in Deutschland erstreckt sich über mehr als 1000 Kilometer, wobei etwa die Hälfte dieser Strecke entlang der Flüsse Rhein und Donau verläuft. Diese Flüsse hatten beim Schutz eine zentrale Rolle, waren jedoch keine unüberwindbare Barriere, sondern Teil eines durchdachten militärischen Konzeptes, wie strassederkaiserundkoenige.com festhält.

Besondere Merkmale der römischen Grenzgebiete sind Wachtürme und kleine Forts, die zusammen mit Lagern und anderen militärischen Einrichtungen ein eindrucksvolles Bild der Geschichte zeichnen. Diese historisch bedeutenden Stätten laden nicht nur zur Erkundung ein, sondern erzählen auch von der langen und facettenreichen Vergangenheit des römischen Reiches in Deutschland.

Mit der neuen Beschilderung wird die Deutsche Limes-Straße weiter gestärkt, und es bleibt spannend zu sehen, wie die Region als touristisches Ziel in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird. So also: Auf zur Erkundung der römischen Schätze!

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OrtAnsbach, Deutschland
Quellen