Bayerns Badeseen glänzen: Nur der Grüntensee fällt durch!

Aschaffenburgs Badegewässer zeigen überwiegend ausreichende Wasserqualität. Aktuelle EU-Studie zur Badesaison 2025 informiert.

Aschaffenburgs Badegewässer zeigen überwiegend ausreichende Wasserqualität. Aktuelle EU-Studie zur Badesaison 2025 informiert.
Aschaffenburgs Badegewässer zeigen überwiegend ausreichende Wasserqualität. Aktuelle EU-Studie zur Badesaison 2025 informiert.

Bayerns Badeseen glänzen: Nur der Grüntensee fällt durch!

Die Badesaison ist in vollem Gange und ein Blick auf die Wasserqualität der bayerischen Badeseen zeigt erfreuliche Nachrichten. Laut dem Merkur hat die Europäische Umweltagentur (EEA) festgestellt, dass die meisten bayerischen Gewässer ausgezeichnete Werte aufweisen. Nur ein einziger See, der Grüntensee im Allgäu, hat in den Testungen nicht bestanden. Bei diesem künstlichen Stausee wurden mangelhafte Werte ermittelt, während im Rest der Region die Wasserqualität durchweg positiv ausfällt.

Im Rahmen der Untersuchung wurden landesweit nahezu 2.300 Badegewässer unter die Lupe genommen. Der Bericht zeigt auf, dass 90,5 Prozent dieser Gewässer eine ausgezeichnete Wasserqualität aufweisen. Die EEA kategorisiert die Wasserqualität in vier Klassen: ausgezeichnet, gut, ausreichend und mangelhaft. Dieser jährliche Bericht legt besonderen Fokus auf die gesundheitsschädlichen Bakterien wie Escherichia coli und intestinale Enterokokken, die häufig aus Abwässern oder der Landwirtschaft stammen, wie BR berichtet.

Bayern im Vergleich zu Europa

Die hervorragenden Werte in Bayern sind Teil eines größeren Trends in Europa. Wie die EEA unterstreicht, erfüllen über 85 Prozent der Bademöglichkeiten in der EU die Anforderungen an die Wasserqualität. Deutschland gehört hierbei zu den Spitzenreitern; die jüngsten Zahlen belegen, dass 90,5 Prozent der Badestellen eine ausgezeichnete Qualität aufweisen. Damit belegt Deutschland die achtbeste Bewertung unter den beteiligten Ländern und liegt über dem europäischen Durchschnitt. Österreich führt das Ranking mit 95,8 Prozent an, während die Schweiz im Mittelfeld liegt, mit 83,1 Prozent, wie die Europäische Umweltagentur berichtet.

In einem positiven Licht erscheinen auch die großen Seen in Bayern, darunter der Starnberger See, Ammersee, Chiemsee und Walchensee, die alle mit hervorragenden Ergebnissen abschnitten. Lediglich zwei Seen im Landkreis Aschaffenburg, der Mainparksee und der Meerhofsee, erhielten die Einstufung „ausreichend“. Interessanterweise zeigt der Meerhofsee an verschiedenen Messstellen unterschiedliche Wasserqualitäten. Bei einem Besuch lohnt sich also immer ein kritischer Blick auf die jeweiligen Werte.

Was bedeutet das für die Baderfreuden?

Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von regelmäßigen Kontrollen und der Überwachung der Badeseen. Bei einer mangelhaften Einstufung, wie es der Grüntensee erlebt hat, sind Badeverbote oder zumindest Warnhinweise unumgänglich, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten.

Generell bleibt festzuhalten, dass die Qualität der bayerischen Badeseen fast durchweg ausgezeichnet ist und auch der Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass viele beliebte Urlaubsregionen in Europa gute Wasserqualitäten bieten. Für die Kölner und bayerischen Badelustigen heißt das: Die Badesaison kann ohne Bedenken genossen werden! Ein guter Grund, die Badehose einzupacken und die sommerlichen Temperaturen am Wasser zu genießen!