Landkreis Aschaffenburg: PWA jetzt auf Smartphones – Was steckt dahinter?

Die neue PWA der Stadt Aschaffenburg bietet erweiterte Funktionen, darunter Push-Benachrichtigungen und neue Sicherheitsmaßnahmen.

Die neue PWA der Stadt Aschaffenburg bietet erweiterte Funktionen, darunter Push-Benachrichtigungen und neue Sicherheitsmaßnahmen.
Die neue PWA der Stadt Aschaffenburg bietet erweiterte Funktionen, darunter Push-Benachrichtigungen und neue Sicherheitsmaßnahmen.

Landkreis Aschaffenburg: PWA jetzt auf Smartphones – Was steckt dahinter?

Die digitale Revolution macht auch vor den Landkreisen nicht halt. Seit dem 1. Juli 2025 erfreut sich die Homepage des Landkreises an einer neuen, benutzerfreundlichen Funktion: Die Webseite ist jetzt als Progressive Web App (PWA) für Smartphones und Tablets verfügbar. Landrat Alexander Legler (CSU) stellte die Vorteile dieser neuen App-Local für die Bürger:innen vor. Nutzer können nun nicht nur die Webseite im Handumdrehen auf ihrem Home-Bildschirm installieren, sondern auch Push-Nachrichten abonnieren und über neue Veranstaltungen in den Eventkalender informieren werden.Main-Echo berichtet.

Progressive Web Apps kombinieren die Funktionalität von Webanwendungen mit der Erfahrung nativ installierter Apps. Sie können offline genutzt werden und ermöglichen schnellere Ladezeiten, was besonders für vielbeschäftigte Nutzer von Vorteil ist. Das Konzept wurde von Google im Jahr 2015 ins Leben gerufen und hat sich seitdem rasant verbreitet. Vorteile von PWAs sind etwa, dass sie keine Installationen oder Updates erfordern und plattformunabhängig sind. Doch aufgepasst: Sicherheit bleibt ein großes Thema, und PWAs müssen sorgfältig entwickelt werden, um Sicherheitsrisiken wie XSS-Angriffe zu minimieren.WebSecInsights hebt hervor.

Sicherheitsaspekte im Fokus

Eine neue Sicherheitsschleuse im Landratsamt ist seit dem 30. Juni in Betrieb. Die Kontrollen wurden von den Bürger:innen durchwegs positiv aufgenommen, Staus blieben aus. Klaus-Uwe Junker (AfD) stellte die Frage nach konkreten Vorfällen, die diese Maßnahme erforderlich gemacht hätten, doch Legler verneinte dies. Die Installation wurde als Reaktion auf die „allgemeine Sicherheitslage“ vorgenommen. Damit wird ein weiterer Beitrag zur Sicherheit im Landkreis geleistet, auch wenn es vorerst keine speziellen Vorfälle gab.Main-Echo informiert darüber.

Die Sicherheit von PWAs spielt auch eine bedeutende Rolle, da sie auf Webtechnologien wie HTML, CSS und JavaScript basieren. Diese Technologien ermöglichen es, die Sicherheitsstandards von gängigen Browsern zu nutzen, was PWAs eine gewisse Robustheit verleiht. Nutzer sollten dabei jedoch darauf achten, ihre Daten zu schützen: Durch stärkere Verschlüsselung und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen können Sicherheitsrisiken gemindert werden.Nviso hat dazu interessante Punkte zusammengestellt.

Digitale Entwicklungen im Ausländeramt

Ab dem 1. Mai 2025 dürfen im Ausländeramt des Landratsamts nur noch digitale Bilder für Ausweisdokumente angenommen werden. Dafür stehen den Bürger:innen zwei Geräte der Bundesdruckerei zur Verfügung, die es ermöglichen, biometrische Daten wie Passbilder, Fingerabdrücke und Unterschriften selbst einzugeben. Für diese Nutzung wird eine Gebühr von sechs Euro erhoben. Alternativ kann ein digitales Bild auch von einem Fotografen aufgenommen werden, das einfach per QR-Code eingelesen wird. So wird der Service nicht nur schneller, sondern auch zeitsparender.

Um den Anforderungen gerecht zu werden, hat sich auch das Kreismedienzentrum personell aufgestockt. Der neue Mitarbeiter Jörg Kobelt, seit dem 1. Juli Teil des Teams, wird für die Betreuung von über 7000 Schüler-Tablets sorgen. Der Kreisausschuss hat die personelle Aufstockung einstimmig genehmigt, um den jungen Menschen die digitale Zukunft bestmöglich zu vermitteln.Hier gibt es weitere Details im Main-Echo.