Bischof Meier gründet Synodales Team für Reformen im Bistum Augsburg!

Bischof Bertram Meier beruft ein "Synodales Team" im Bistum Augsburg zur Umsetzung reformerischer Ziele der katholischen Kirche.

Bischof Bertram Meier beruft ein "Synodales Team" im Bistum Augsburg zur Umsetzung reformerischer Ziele der katholischen Kirche.
Bischof Bertram Meier beruft ein "Synodales Team" im Bistum Augsburg zur Umsetzung reformerischer Ziele der katholischen Kirche.

Bischof Meier gründet Synodales Team für Reformen im Bistum Augsburg!

In einem spannenden Schritt zur Reform der katholischen Kirche hat Bischof Bertram Meier die Gründung eines „Synodalen Teams“ im Bistum Augsburg angekündigt. Dieses Team, bestehend aus Haupt- und Ehrenamtlichen, soll als Multiplikator fungieren und aktiv den kirchlichen Lebensstil auf diözesaner Ebene mitgestalten. Der Bischof betont die Notwendigkeit, Synodalität nicht nur zu fördern, sondern auch als Haltung zu verinnerlichen. Ein erstes Aufeinandertreffen und die Benennung der Mitglieder sind für den kommenden Herbst geplant, wie kirche-und-leben.de berichtet.

Die Entscheidung zur Bildung des Synodalen Teams folgt dem weltweiten synodalen Prozess, der von Papst Franziskus initiiert wurde und bis Oktober 2028 unter Papst Leo XIV. fortgesetzt wird. Der Fahrplan dafür, veröffentlicht am 7. Juli 2025, trägt den Titel „Skizzen für die Umsetzungs-Phase der Synode 2025 bis 2028“. Dabei handelt es sich um ein Dokument von Kardinal Mario Grech, das die Vorgehensweisen zur Umsetzung des synodalen Prozesses beschreibt.

Ein neuer Weg für die Kirche

Im Rahmen dieses Prozesses wird ein Miteinander neu erlernt, was Bischof Meier als zentrales Ziel sieht. „Es soll kein Gegeneinander zwischen dem deutschen Weg und dem Weltprozess geben“, stellte er klar. Der Fahrplan sieht vor, dass bis Dezember 2026 synodale Beratungsmethoden und -strukturen geschaffen und erprobt werden sollen, um die umfassenden Reformbestrebungen der Kirche zu unterstützen.

Ein wichtiger Bestandteil des fortlaufenden synodalen Prozesses ist das Thema „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung“, das den Diskurs und die Beratungen prägt. Diese Initiative unterstreicht den Willen der Kirche, eine neue Beratungs- und Beschlusskultur zu etablieren, was bistum-augsburg.de detailliert beschreibt.

Ein Blick auf die kommenden Ereignisse

Die nächste zentrale Veranstaltung im Rahmen des weltweiten synodalen Prozesses ist die zweite Sitzung der XVI. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode, die vom 2. bis 27. Oktober 2024 im Vatikan stattfinden wird. Hier werden 368 Synodenteilnehmer, darunter auch prominente Bischöfe aus Deutschland, erwartet. Das Abschlussdokument dieser Synode wird am 26. Oktober 2024 verabschiedet.

Interessant ist zudem, dass die Deutsche Bischofskonferenz bereits eine Zusammenfassung der Reflexionsberichte aus den deutschen (Erz-)Diözesen erstellt hat, was zeigt, wie engagiert die deutsche Kirche in diesen Prozess integriert ist. Diese Zusammenhänge verdeutlichen, dass die katholische Kirche auf verschiedenen Ebenen im Veränderungsprozess steht – ein Grund für die gläubige Gemeinschaft, gespannt in die Zukunft zu blicken.

Für alle, die sich für die Entwicklungen in der katholischen Kirche interessieren, ist dies ein aufregender Zeitpunkt. Die Veränderungen, die mit dem Synodalen Team und dem weltweiten Prozess einhergehen, könnten eine entscheidende Rolle für die Kirche im 21. Jahrhundert spielen.