Kinderchöre bringen Hoffnung und Frieden – Ein Fest des Gesangs!

Am 5. Juli 2025 feiern 500 Kinder bei einem Gottesdienst in Augsburg die Bedeutung des Kindergesangs für Gemeinschaft und Frieden.

Am 5. Juli 2025 feiern 500 Kinder bei einem Gottesdienst in Augsburg die Bedeutung des Kindergesangs für Gemeinschaft und Frieden.
Am 5. Juli 2025 feiern 500 Kinder bei einem Gottesdienst in Augsburg die Bedeutung des Kindergesangs für Gemeinschaft und Frieden.

Kinderchöre bringen Hoffnung und Frieden – Ein Fest des Gesangs!

In Köln wird Gemeinschaft großgeschrieben – besonders wenn es um die Kleinen geht! Pater Stefan Kling hat bei einem festlichen Anlass die Bedeutung des Kindergesangs für lebendige Gottesdienste hervorgerufen. „Gesang soll Menschen beim Beten unterstützen und Freude bringen“, so der Pater, der die Kinderchöre als ein Licht der Hoffnung in Zeiten von Gewalt und Angst beschreibt. Während eines eindrucksvollen Gottesdienstes sangen rund 500 Kinder die Ulrichshymne, begleitet von einem vielseitigen Liedprogramm, das moderne Hits wie „Licht des Lebens“ und „Wir sind Gottes Melodie“ umfasste. Kirchenmusiker Peter Bader leitet den großen Chor mit Geschick und Hingabe. Die frischen Stimmen der Kinder lassen die Kirche erblühen und bieten, ganz im Sinne des heiligen Augustinus, eine doppelte Art des Gebets: „Wer singt, betet doppelt“.

Ein weiterer Höhepunkt dieses besonderen Tages war das Friedensgebet, das die Kinderchöre im Rahmen des Diözesan-Kinder- und Jugendchortags vor der Klosterkirche am Kreuzberg hielten. Die Andacht war geprägt von rund 300 jungen Sängern, die gemeinsam mit Weihbischof Ulrich Boom ein Pontifikalamt in der Bischofsheimer Stadtpfarrkirche feierten. Anschließend versammelten sich die Kinder zum Friedensgebet vor dem Freialtar am Kreuzberg, wo die traditionelle Wallfahrt mit den Gedanken an Frieden und Gemeinschaft verbunden wurde. Andreas Unterguggenberger, Vorsitzender des Würzburger Diözesanverbands der „Pueri cantores“, unterstrich die Wichtigkeit des Friedens und die besondere Bedeutung, die der Gesang der Kinder dabei hat.

Gemeinsames Singen schafft Verbundenheit

Nach dem Mittagessen im Haus Sankt Ulrich hatten die Kinder die Möglichkeit, an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Hier konnte man unter anderem „Freude am S(chw)ingen – Freude an Gott“ erleben, was die Begeisterung und strahlenden Augen der kleinen Sängerinnen und Sänger widerspiegelte. Zudem gab es eine spannende Vorstellung der Orgel der Ulrichsbasilika, ein echtes Highlight für alle Musikliebhaber. Gunda Guggenmos brachte den Teilnehmern im Workshop „Pizza-Percussion – scharfe Rhythmen im Karton“ bei, wie man Musik auch mit alltäglichen Gegenständen zaubern kann. Solche Erlebnisse zeigen eindrucksvoll, dass die Arbeit mit Kindern in der Musik nicht nur herausfordernd, sondern auch überaus bereichernd ist.

Die Gemeinschaft, die durch das Singen entsteht, hat einen nachhaltigen Einfluss und verbindet die Kinder untereinander, wie auch auf einer tieferen Ebene mit sich selbst. Musik als Ausdruck von Herz und Seele gehört zur kindlichen Entwicklung und fördert das Miteinander. In der Matthäus-Passion von Bach und in vielen anderen Stücken finden die Kleinen eine Möglichkeit, ihre Emotionen auszudrücken und zu teilen. Es wird deutlich: Kinderchöre sind nicht nur eine musikalische Bereicherung, sondern auch ein wichtiger Teil der Gemeinschaft, der Frieden in die Herzen der Menschen pflanzt – ganz gleich, ob in der Kirche oder im Alltag.

Insgesamt zeigt sich, dass Kinderchöre viel mehr sind als nur das Singen schöner Melodien. Sie sind Orte, an denen Freundschaften entstehen und Hoffnung gedeiht. „Lasst uns gemeinsam singen“, so Pater Stefan, „denn nur so können wir auch in schweren Zeiten Licht und Freude verbreiten“.