Urlaubskasse clever planen: So vermeiden Sie finanzielle Fallen!

Urlaubskasse clever planen: So vermeiden Sie finanzielle Fallen!
Es ist wieder soweit: Die Urlaubssaison steht vor der Tür und die Vorfreude auf neue Abenteuer kommt auf! Doch wie plant man die Urlaubskasse richtig, ohne in böse Überraschungen zu geraten? Thomas Palus, Vorstand der PSD Bank München, gibt wertvolle Tipps und beantwortet gleich mehrere Leserfragen zu diesem Thema. In der heutigen Zeit sind die richtigen Zahlungsmittel auf Reisen wichtiger denn je.
Wenn es darum geht, die Finanzen im Urlaub zu managen, bevorzugen 80% der Deutschen das Zahlen mit Karte. Dennoch sollte Bargeld nicht gänzlich in den Hintergrund gedrängt werden. In vielen Ländern, vor allem auf Märkten, in kleinen Pensionen oder bei Taxifahrten, wird Bargeld nach wie vor benötigt. Besonders in ländlichen Regionen oder in Ländern wie Teilen Asiens und Afrikas hat Bargeld oft das Sagen. Ein Blick auf die Zahlungsmethoden im jeweiligen Urlaubsland ist deshalb unerlässlich, um bei der Ankunft nicht ins Schwitzen zu kommen.
Zahlungsmittel im Ausland
Vor einer Reise sollte man sich gut über die Zahlungsmöglichkeiten informieren. Die Webseite des Auswärtigen Amtes bietet hier nützliche Hinweise. Thomas Palus rät auch, dass man vor Reiseantritt sicherstellen sollte, dass die eigenen Karten international funktionieren. Mit PSD-Debitkarten, die das Visa-Logo tragen, kann man in über 200 Ländern problemlos bezahlen. Ein weiterer Tipp: Vor Reisen außerhalb des Euroraums sollten man mögliche Gebühren für Fremdwährungen im Blick haben und diese im Voraus planen.
Für die Nutzung von Kreditkarten im Ausland sind einige Fakten unerlässlich. Die ING VISA Card eignet sich hervorragend für das gebührenfreie Abheben an Geldautomaten mit VISA-Zeichen – das betrifft immerhin 97% aller Geldautomaten in Deutschland. Beachten sollte man allerdings das Auslandseinsatzentgelt von 2,20%, das bei Umsätzen in Fremdwährung anfällt. Eine bankeigene Nachfrage vor Abreise kann helfen, um Unklarheiten über Gebühren zu vermeiden.
Gut vorbereitet in den Urlaub
Das richtige Zahlungsmittel an einem neuen Ort zu finden, kann knifflig sein. Beliebt sind Kreditkarten, die Flexibilität bei Barabhebungen am Automaten bieten. Auch die Sparkassen-Card, die mit ihren Co-Badges eine internationale Akzeptanz garantiert, ist eine gute Wahl. Hier empfiehlt sich, größere Summen abzuheben, um die Gebühren pro Abhebung zu minimieren. Besonders wichtig ist, den Überblick über die Ausgaben zu behalten, um die Urlaubskasse nicht aus den Augen zu verlieren.
In der heutigen Zeit sind auch moderne Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder die Android App „Mobiles Bezahlen“ im Kommen, jedoch noch nicht überall akzeptiert. Daher sollten Reisende stets ein Backup-Zahlungsmittel dabei haben, um auf der sicheren Seite zu sein.
Notfallplan nicht vergessen
Vor dem Start in den Urlaub ist es außerdem ratsam, die Notfallnummer für verlorene Karten griffbereit zu haben. In Deutschland ist dies die 116 116, aus dem Ausland kann man die Nummer +49 116 116 nutzen. Zudem empfiehlt es sich, eine zweite Karte mitzunehmen und diese getrennt aufzubewahren, zum Beispiel im Hotelsafe.
Wer gut vorbereitet ist, kann auch in der Ferne flexibel und sicher agieren. Eine gut durchdachte Urlaubskasse ist der Schlüssel dazu, unbeschwert in das nächste Abenteuer zu starten!
Für mehr Informationen zu den besten Zahlungsmethoden im Urlaub und Tipps von Experten, schaut euch die Artikel auf Augsburg Journal, ING und Sparkasse an.