Achtung, Verkehr! Bundeswehr übt in unserer Region: So sind die Routen!

Achtung, Verkehr! Bundeswehr übt in unserer Region: So sind die Routen!
In den kommenden Tagen heißt es für Autofahrer in unserer Region: Vorsicht, die Bundeswehr ist unterwegs! Vom 18. bis 25. Juli 2025 wird das Versorgungsbataillon 8 aus Füssen intensive Übungen in den Städten und Landkreisen rund um Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen, Ostallgäu, Augsburg, Garmisch-Partenkirchen und Kaufbeuren durchführen. Dies wurde von Merkur bekannt gegeben. Autofahrer sollten sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen, da die Bundeswehr mit bis zu 25 Rad-Kfz und rund 50 Soldaten unterwegs sein wird.
Die Fahrbewegungen erfolgen zwischen Füssen und dem Standortübungsplatz Lechfeld sowie zwischen Mittenwald und Lechfeld. Die bewährte Anfahrtsroute führt über Spatzenhausen, Habach, Sindelsdorf, Benediktbeuren, Kochel, Kesselberg, Wallgau, Krün und Mittenwald, während die Rückfahrt über Mittenwald, Garmisch-Partenkirchen, Farchant, Oberau, Eschenlohe, Ohlstadt, Murnau und wieder zurück nach Spatzenhausen verläuft. Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, in der Nähe von Militärkolonnen besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein.
Verkehrsbehinderungen und Vorsichtsmaßnahmen
Es ist zu erwarten, dass es aufgrund des großen Aufgebots an Militärfahrzeugen zu Verkehrsbehinderungen kommen wird. Es wird geraten, sich in der Nähe der übungnehmenden Truppen fernzuhalten und bei Auffinden von liegengebliebenen Gegeständen vorsichtig zu sein. Die Polizei sollte in solchen Fällen umgehend verständigt werden, insbesondere wenn es um potenziell gefährliche militärische Sprengmittel geht.
Die’ Übungen des Versorgungsbataillons sind vielseitig: Sie beinhalten die Bereitstellung von Munition, Betriebsstoffen, Ersatzteilen und Verpflegung sowie die Instandsetzung von Fahrzeugen. Logistische Verfahren im unerschlossenen Gelände stehen dabei im Fokus, was von der Bundeswehr als wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf Einsätze angesehen wird. Auch das Training umfasst Marschausbildung mit Kfz und Kolonnenbildung, während auf den Standortübungsplätzen Manövermunition zum Einsatz kommt.
Ein regionales Phänomen
Das Übungsszenario ist nicht auf unsere Region beschränkt. Ähnliche logistische Übungen finden zurzeit auch in anderen Bundesländern statt. So berichtet RBB24, dass in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ebenfalls Militärfahrzeuge unterwegs seien. Hier sind 1.200 Militärfahrzeuge an der Übung „Blue Lightning“ beteiligt, welche bis zum 30. November dauern wird. Autofahrer in betroffenen Regionen müssen mit ähnlichen Einschränkungen rechnen.
Die Bundeswehr appelliert an die Verkehrsteilnehmer, große Abstände zu den Fahrzeuggruppen einzuhalten und nicht zwischen die Fahrzeuge zu fahren. Mit den zahlreichen Truppenbewegungen ist die öffentliche Aufmerksamkeit notwendig um Gefahren zu vermeiden und den Verkehr sicher zu gestalten. Diese Übungen sind essenziell für die logistische Vorbereitung des Militärs und zeigen auch, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Zivilbevölkerung ist.
Die Bevölkerung wird gebeten, während der Übungstage entsprechend Rücksicht zu nehmen und die angepassten Routen zu beachten. So können alle sicher durchdie übungstechnischen Herausforderungen navigieren.