Illoyaler Besuch: 17-Jährige ohne Papiere mit Reizwäsche bei Polizeikontrolle!

Bundespolizei nimmt Serbin in Kiefersfelden fest: illegaler Einreiseversuch, gefälschte Dokumente entdeckt, Gepäck mit Reizwäsche.

Bundespolizei nimmt Serbin in Kiefersfelden fest: illegaler Einreiseversuch, gefälschte Dokumente entdeckt, Gepäck mit Reizwäsche.
Bundespolizei nimmt Serbin in Kiefersfelden fest: illegaler Einreiseversuch, gefälschte Dokumente entdeckt, Gepäck mit Reizwäsche.

Illoyaler Besuch: 17-Jährige ohne Papiere mit Reizwäsche bei Polizeikontrolle!

Es gibt merkwürdige Geschichten, die sich an der Grenze abspielen – und die jüngsten Ereignisse an der A93 bei Kiefersfelden sind da keine Ausnahme. Am 23. Juli 2025 nahm die Bundespolizei eine 17-jährige Serbin in Gewahrsam, die ohne Begleitung in einem Reisebus mit slowakischem Kennzeichen unterwegs war. Die junge Reisende hatte nicht die erforderlichen Papiere für die Einreise nach Deutschland, was zu einem unerwarteten Stopp bei der Kontrolle führte. Wie Nachrichten Heute berichtet, fand eine Beamtin während der Durchsuchung ein gefälschtes Dokument unter dem BH der Jugendlichen, das angab, sie sei eine 18-jährige Kroatin.

Das Dokument war jedoch nicht das einzige, was auffiel. Bei der Durchsuchung ihres Gepäcks wurde eine große Menge an Reizwäsche entdeckt, was die Situation zusätzlich komplizierte. Aufgrund der Fälschung des Ausweises und des illegalen Einreiseversuchs wurde gegen die 17-Jährige eine Strafanzeige erstattet. Schließlich wurde sie nach Österreich zurückgewiesen und unverzüglich an die österreichische Polizei übergeben.

Bedeutung der Kontrollen

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim, die für diese Region zuständig ist, führt regelmäßig Kontrollen durch, um grenzüberschreitende Kriminalität und illegale Migration zu bekämpfen. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig für die Sicherheit im Bahnverkehr auf rund 370 Bahnkilometern und etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten in der Region. Bereits in der Vergangenheit wurden an dieser Grenze mehrere Personen festgenommen, die ebenfalls versuchten, illegal einzureisen – viele davon mit gefälschten Dokumenten, wie die Inspektion dokumentierte.

Ein Beispiel aus dem November 2023 zeigt, dass die Kontrollen regelmäßig Personen ans Licht bringen, die mit gefälschten Pässen reisen oder sich als andere Personen ausgeben. Unter den Festgenommenen war ein 28-jähriger Kroate, der mit einem bosnischen Pass unterwegs war und bereits von der deutschen Justiz gesucht wurde. Ein weiterer Fall betraf einen 18-jährigen Syrer, der mit einem gestohlenen irischen Reisepass reiste und schließlich an die österreichische Polizei überstellt wurde.

Ein Blick auf andere Fälle

Diese Vorfälle sind nicht nur auf die deutsch-österreichische Grenze beschränkt. Am Memminger Flughafen wurden ebenfalls mehrere gefälschte Dokumente entdeckt. Drei albanische Staatsangehörige legten gefälschte Rückflugtickets vor, um ihre Einreise als legal darzustellen. Doch die Beamten durchschauten die Fälschung und wiesen die Reisenden zurück, wodurch Strafverfahren eingeleitet wurden. Ähnliche Fälle, wie die einer 21-jährigen Frau aus Iran, die mit einem gefälschten albanischen Pass einreisen wollte, zeigen, dass die Kontrollen an den Grenzen und Flughäfen unerlässlich sind.

Die Herausforderung, gefälschte Dokumente zu entlarven und die Sicherheit zu gewährleisten, bleibt hoch. Die Polen und Österreicher müssen weiterhin gutes Händchen bei der Überwachung der Grenzen zeigen, um die öffentliche Sicherheit zu garantieren.