Stadtradeln 2025: Bad Tölz-Wolfratshausen bricht Rekorde!

Stadtradeln 2025: Bad Tölz-Wolfratshausen bricht Rekorde!
Die Radlersaison 2025 hat im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mächtig Aufwind bekommen! Beim diesjährigen Stadtradeln, das vom 17. Mai bis 6. Juni stattfand, stellte die Region gleich zwei Rekorde auf. Insgesamt traten 1981 Teilnehmende in 126 Teams an und legten beeindruckende 308.161 Kilometer zurück. Das sind – zum Vergleich – 50 Tonnen weniger CO₂, wenn das Ganze mit dem Auto gefahren worden wäre, so sueddeutsche.de. Diese erfreulichen Zahlen sind besonders bemerkenswert, da auch die Teilnehmendenzahl im Vergleich zum Vorjahr um fast 200 Personen gesteigert werden konnte.
Die größte Gruppe stellte das Gymnasium Geretsried mit immerhin 265 Teilnehmenden. Sie sicherten sich mit einer Gesamtstrecke von 28.614 Kilometern auch den ersten Platz unter den Schulen. Besonders fleißig waren die Mitglieder des WSV Bad Tölz, die mit 15.723 Kilometern die erste Prämierung für die aktivsten Radler erhielten. Auf Platz zwei landeten die „Offenen Teams Bad Tölz“ mit 6594 Kilometern gefolgt von den Mitarbeitenden des kommunalen Dienstleistungszentrums Oberland. Ein weiterer spannender Punkt in diesem Jahr war die Einführung der Kategorie „Team mit den meisten Pro-Kopf-Kilometern“, wo das Team „Post“ mit 1759 Kilometern die Nase vorn hatte.
Feierliche Preisverleihung und Erfolge
Die Preisverleihung fand im Landratsamt in Bad Tölz statt, und das mit großem Erfolg, wie wolfratshausen.de berichtet. Insgesamt wurden 307 Radlerinnen und Radler in 23 Teams geehrt, wobei die zurückgelegte Strecke von 57.538 Kilometern ungefähr anderthalb Erdumrundungen entspricht. Trotz widriger Wetterverhältnisse konnten die Teilnehmenden eine CO₂-Einsparung von rund 9 Tonnen durch Verzicht auf das Auto erreichen. Dieses Jahr war also nicht nur zahlreich, sondern auch nachhaltig!
Was sind die nächsten Schritte? Die Organisatoren möchten im kommenden Jahr noch mehr Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme ermutigen. Dies ist umso wichtiger, da Experten schätzen, dass in städtischen Gebieten bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagert werden könnten, was signifikante Umwelteinsparungen zur Folge hätte, wie umweltbundesamt.de feststellt. Die Radinfrastruktur muss jedoch entsprechend ausgebaut werden, um die Mobilitätswende weiter voranzutreiben.
Politische und ökologische Verantwortung
Gerade der Radverkehr könnte in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen, nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch für die Gesundheit der Bevölkerung. Studien zeigen, dass regelmäßiges Radfahren das Risiko von Zivilisationskrankheiten verringern kann und die Lebenserwartung um bis zu 14 Monate erhöht. Dabei ist das Radfahren nicht nur kostengünstig – etwa 10 Cent pro Kilometer – sondern es bietet auch eine hervorragende Möglichkeit, umweltfreundlich unterwegs zu sein und die Lebensqualität in der Stadt zu steigern.
Mit viel Schwung und Engagement geht es also in die nächste Runde des Stadtradelns im kommenden Jahr. Wir dürfen gespannt sein, welche Rekorde dann aufgestellt werden!