155 Heldinnen und Helden aus Bayreuth: Jugendliche für sozialen Einsatz geehrt!

Am 7. Juli 2025 wurden 155 Schüler in Bayreuth für ihr Engagement im Freiwilligen Sozialen Schuljahr geehrt.

Am 7. Juli 2025 wurden 155 Schüler in Bayreuth für ihr Engagement im Freiwilligen Sozialen Schuljahr geehrt.
Am 7. Juli 2025 wurden 155 Schüler in Bayreuth für ihr Engagement im Freiwilligen Sozialen Schuljahr geehrt.

155 Heldinnen und Helden aus Bayreuth: Jugendliche für sozialen Einsatz geehrt!

Feierliche Stimmung herrschte am 7. Juli 2025 im Neuen Rathaus von Bayreuth, als 155 Schüler aus der Region für ihr unermüdliches Engagement im Rahmen des „Freiwilligen Sozialen Schuljahres – Bayreuther Modell“ geehrt wurden. Diese Jugendlichen, im Alter von 14 bis 18 Jahren, haben im vergangenen Schuljahr über 9.100 Stunden ehrenamtliche soziale Arbeit geleistet, ein beachtlicher Beitrag zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Gemeinschaft. Die Ehrung fand im Großen Sitzungssaal statt, geleitet von Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Landrat Florian Wiedemann.

Die Schüler stammen aus 16 Schulen, sowohl aus der Stadt als auch aus dem Landkreis Bayreuth. Ihre freiwilligen Einsätze reichten von der Betreuung von Kindern, Senioren und Menschen mit Handicap bis hin zu Engagements bei der Feuerwehr, der Tafel und verschiedenen Vereinen sowie Kirchen. Damit haben sie ihre sozialen Fähigkeiten unter Beweis gestellt und zukunftsorientierte Werte vermittelt. Besonders erfreulich: Die meisten Teilnehmer waren 16 Jahre alt und somit im besten Alter, um soziale Verantwortung zu übernehmen und praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Von den 155 geehrten Schülern wohnen 27 in der Stadt Bayreuth, 81 im Landkreis und 47 im Umland. Diese Vielfalt zeigt, wie wichtig das soziale Engagement in unterschiedlichen Lebensbereichen ist.

Ein Modell für die Jungen

Das „Freiwillige Soziale Schuljahr“ wird seit vielen Jahren erfolgreich im Freiwilligen Zentrum Bayreuth durchgeführt. Hierbei wird nicht nur Theorie gelehrt, sondern die Jugendlichen erlernen durch direkte Mitarbeit in sozialen Einrichtungen oder gemeinnützigen Vereinen wichtige praktische Fertigkeiten und übernehmen Verantwortung. Der Einsatz muss dabei mindestens 50 Stunden umfassen und ist unentgeltlich – eine Herangehensweise, die den Gemeinschaftssinn fördert.

  • Mitarbeit in sozialen Einrichtungen, z.B. Schulen und Kindergärten
  • Engagement in Vereinen wie der Tafel oder Sportvereinen
  • Besuchsdienste und Hausaufgabenbetreuung
  • Jugendarbeit und Freizeitgestaltung

Diese Verantwortung ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine großartige Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und persönliche Fähigkeiten auszubauen. Umso beeindruckender ist es, dass die Schüler aus so verschiedenen sozialen Bereichen profitieren konnten.

Engagement mit Herz

Das Engagement der Jugendlichen wurde in der ordentlichen Feierstunde gebührend gewürdigt. Die Ehrung war mehr als nur ein schicker Akt; sie stellte die Bedeutung des Ehrenamtes in den Vordergrund. Die koordinierende Rolle des Freiwilligen Zentrums Bayreuth stellt sicher, dass sowohl die Schüler als auch die Einsatzstellen optimal unterstützt werden.

Die Begeisterung und das Engagement der jungen Menschen zeigen die Kraft des sozialen Zusammenhalts und machen deutlich, dass gemeinschaftliches Arbeiten Freude bereitet und Mehrwert für alle bringt. „Jugendliche engagieren sich nicht nur für sich selbst, sondern auch für das Wohl der Gesellschaft“, so Oberbürgermeister Ebersberger bei der Ehrung.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass das „Freiwillige Soziale Schuljahr“ nicht nur eine wertvolle Erfahrung für die Schüler darstellt, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft von Bayreuth. Solche Initiativen sind essentiell, um das Miteinander in einer immer komplexer werdenden Welt zu fördern und die Jugend nachhaltig zu motivieren, aktiv Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren.