Achtung, Berchtesgaden! Betrugsmasche durch Fake-Shops erstarkt!

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Im Berchtesgadener Land warnen Experten vor gefälschten Online-Shops, die Verbraucher durch Betrugsmaschen schädigen.

Im Berchtesgadener Land warnen Experten vor gefälschten Online-Shops, die Verbraucher durch Betrugsmaschen schädigen.
Im Berchtesgadener Land warnen Experten vor gefälschten Online-Shops, die Verbraucher durch Betrugsmaschen schädigen.

Achtung, Berchtesgaden! Betrugsmasche durch Fake-Shops erstarkt!

Die Gefahren des Online-Shoppings sind seit kurzem auch im Berchtesgadener Land angekommen. Eine aktuelle Umfrage von Schufa zeigt, dass jeder vierte Befragte in Deutschland bereits Opfer von Online-Betrug wurde. Besonders perfid sind die Fake-Shops, die sich als lokale Geschäfte tarnen und unwiderstehliche Schnäppchen bieten. Diese betrügerischen Webseiten, die oft aus China stammen, bieten minderwertige Ware an oder liefern gar nichts, wie bgland24.de berichtet.

In sozialen Medien hat die Verbreitung solcher Fake-Shops rasant zugenommen. Betrüger geben vor, kleine Familienunternehmen zu sein, die mit einem „letzten Ausverkauf“ locken. Beispiele wie ein angebliches Modegeschäft oder der „Juwelen-Palast München“ sind hier keine Seltenheit.

Die Masche der Betrüger

Die Betrüger sind einfallsreich und schaffen es oft, ihre Seiten sehr realistisch aussehen zu lassen. Sie kopieren bekannte Marken und bieten gefälschte Produkte zu unschlagbaren Preisen an, wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Webseite erläutert. Nach der Zahlung bleibt der erhoffte Einkauf jedoch häufig aus, oder es kommt minderwertige Ware an. In vielen Fällen haben die Opfer kein Recht auf Rückerstattung und ihr einmal gezahltes Geld ist in der Regel verloren. Besonders gefährlich ist, dass Kriminelle oft auch persönliche Daten abgreifen, um weiterer Betrug zu betreiben.

Ein weiterer Grund zur Vorsicht: Betrügerische Shops verschwinden oft schnell wieder und tauchen anschließend unter neuen Namen auf. „Bei Fake-Shops ist es ganz wichtig, das Impressum zu überprüfen und sicherzustellen, dass eine Widerrufsbelehrung vorhanden ist“, warnt die bayrische Verbraucherzentrale. Die Verbraucher können zudem den Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentrale nutzen, um die Seriosität des Online-Shops zu prüfen.

Aktuelle Warnungen und Tipps

Die Warnungen sind vielfältig und betreffen nicht nur Mode und Schmuck, sondern auch Heizöl-Angebote. Besonders betroffene Seiten sind etwa premium-heizoel.com, heizoel-check.de und energieheld24. Zudem sollte man auf Zahlungsmethoden achtgeben: Oft werden bequeme Optionen wie „Rechnung“ oder „Klarna“ angeboten, die dann nicht verfügbar sind. Stattdessen wird nur Vorauszahlung akzeptiert.

Die Umfrage zeigt, dass 61 Prozent der Betrugsopfer finanzielle Schäden durch solche Fake-Shops erlitten haben. Ein Großteil der Betrugsfälle lies unter 1.000 Euro, bei 28 Prozent der Opfer waren es sogar Schäden zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Hier ist Vorsicht geboten, denn der Identitätsdiebstahl kann besonders hohe Schäden verursachen.

Um sich zu schützen, empfiehlt die Verbraucherzentrale, sichere Zahlungsmethoden wie PayPal oder Kreditkarte zu nutzen, um im Zweifelsfall eine Reklamation einreichen zu können. Wer dennoch auf einen Fake-Shop hereingefallen ist, sollte schnell handeln: Ein Notfall-Check gibt nützliche Tipps zur Beweissicherung und zur Einleitung von Strafanzeigen.

Abschließend sei gesagt, dass wir alle ein gutes Händchen haben sollten, wenn es um Online-Einkäufe geht. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber auch die Gefahren sind real. Schäden, welche durch solche Betrugsmethoden entstehen, sind oft erheblich. Daher ist es ratsam, mit Bedacht zu agieren und stets die Informationen zu prüfen – denn die Sicherheit beim Shoppen geht vor!