Teisendorfer Whisky begeistert Jury: Bronzetrophäe in Berlin!

Teisendorfer Whisky begeistert Jury: Bronzetrophäe in Berlin!
In der malerischen Gemeinde Teisendorf hat die lokale Brennerei Noppinger ein neues Kapitel in der Geschichte des deutschen Whiskys aufgeschlagen. Georg Noppinger und sein Sohn Thomas betreiben ihre Brennerei auf dem Samerhof in Amersberg, und seit 2021 haben sie es geschafft, ihren ersten Whisky zu produzieren. Dieser erfreute sich nicht nur der Beliebtheit bei den ersten Käufern, sondern wurde auch beim renommierten Craft Spirits Wettbewerb in Berlin mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Das berichtet bgland24.de.
Der Erfolg ist kein Zufall: Als die Obstbrennerei Noppinger 2018 nach der Abschaffung des Deutschen Branntweinmonopols die Möglichkeit erhielt, auch mehlige Stoffe zu brennen, nutzten sie diese Chance. Das Gerstenmalz für ihren Whisky stammt von der traditionsreichen Brauerei Wieninger und die Brenner haben sich das nötige Know-how durch ihre Erfahrung im Obstbrennen selbst angeeignet. Ihre Mühe spiegelt sich in der Qualität wider, denn der Whisky erhielt stolze 83,67 Punkte, nur 1,4 Punkte unter Silber.
Exklusive Abfüllung und besondere Reifung
Ein besonderes Merkmal des Noppinger Whiskys ist die limitierte Auflage: Es gibt lediglich 158 handnummerierte Flaschen des ersten Bavarian Whisky aus dem Berchtesgadener Land. Für die Reifung kommt ein Holzfass zum Einsatz, das vorher für die Lagerung von Apfelmost verwendet wurde, was dem Whisky eine einzigartige Note verleiht. Der Alkoholgehalt liegt bei 40,7 Volumenprozent, wodurch er für viele Whisky-Liebhaber zugänglich bleibt.
Die ersten Rückmeldungen der Kunden sind durchwegs positiv, mit besonderen lobenden Hinweisen auf die milden Aromen, die im Vergleich zu anderen Whiskys hervorstechen. Für die Nachfolge-Jahrgänge läuft die Reifung derzeit in Mostfässern, und das bei konstanten Temperaturen von etwas über 10 Grad. Es ist ein wahrhaftiger Genuss und zeigt, dass die Brennerei Noppinger ein gutes Händchen beim Whisky-Brennen hat.
Ein Blick auf die Whisky-Geschichte in Deutschland
Die Geschichte des deutschen Whiskys hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. In den 1980er-Jahren begann eine Wende, als die Nachfrage nach gereiften und importierten Whiskys stieg. Marken wie Chivas Regal und Johnnie Walker Black Label eroberten den Markt, während Hersteller wie Racke auf die Veränderungen reagierten und ihre Produkte anpassten. Scotch-Whiskys gewannen an Bedeutung und trugen zur Konkurrenz im deutschen Whisky-Markt bei, was insgesamt zu einer höheren Qualität im Angebot führte, wie whisky.de feststellt.
Heutzutage ist das Bewusstsein für und das Interesse an deutschen Whiskys gewachsen, und immer mehr Brennereien setzen auf Qualität und Innovation. Die Anerkennung des Noppinger Whiskys ist ein Beweis dafür, dass auch in Deutschland hervorragende Spirituosen hergestellt werden können, die es mit internationalen Marken aufnehmen können.
Für alle Whisky-Fans lohnt sich ein Blick auf die kommenden Auszeichnungen. Der geplante German Whisky Award 2025 wird viele spannende Neuheiten und hochwertige Produkte präsentieren. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf deutsche-whiskybrenner.de.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Brennerei Noppinger in Teisendorf nicht nur eine Bereicherung für die Region ist, sondern auch eine Rolle im Aufschwung des deutschen Whiskys spielt. Die Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernen Einflüssen bringt frischen Wind in die Szene – und wir dürfen gespannt sein, was die nächsten Jahrgänge noch bringen werden.