Wanderung endet tragisch: Mann stürzt vor Frau 100 Meter in den Tod

Im Berchtesgadener Land verunglückte ein 62-jähriger Wanderer tödlich, während er mit seiner Frau am Königssee unterwegs war.

Im Berchtesgadener Land verunglückte ein 62-jähriger Wanderer tödlich, während er mit seiner Frau am Königssee unterwegs war.
Im Berchtesgadener Land verunglückte ein 62-jähriger Wanderer tödlich, während er mit seiner Frau am Königssee unterwegs war.

Wanderung endet tragisch: Mann stürzt vor Frau 100 Meter in den Tod

Ein tragischer Bergunfall ereignete sich am Montag, dem 7. Juli 2025, im Berchtesgadener Land. Ein 62-jähriger Wanderer aus Lauf an der Pegnitz verlor während einer Wanderung mit seiner 58-jährigen Ehefrau tragisch das Gleichgewicht und fiel etwa 100 Meter in die Tiefe. Der Vorfall geschah, während das Paar vom Kärlingerhaus (1638 m Höhe) über den steilen Sagerecksteig in Richtung Königssee abstieg. Laut Bild geschah der Unfall gegen 13 Uhr, als der Mann in einer besonders steilen Rinne ausrutschte und stürzte.

Die Bergwacht Berchtesgaden wurde umgehend alarmiert. Trotz des schnellen Einsatzes von elf Bergrettern und der Luftrettung durch den Rettungshubschrauber Christoph 14 kam jede Hilfe zu spät. Der Wanderer verstarb noch an der Unfallstelle durch die erlittenen Verletzungen. Seine Ehefrau erlebte den schrecklichen Vorfall mit und wurde nach dem Unfall ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber ins Tal geflogen, um behandelt zu werden, wie Merkur berichtet.

Rettungsoperation und Ermittlungen

Im Einsatz waren neben der Bergwacht auch Mitglieder des Kriseninterventionsdienstes der Bergwacht Chiemgau, die Unterstützung in dieser schweren Situation leisteten. Die Alpine Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Piding übernahm die alpinpolizeiliche Unfallaufnahme und kümmerte sich um die Bergung des Leichnams. Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat die weiteren Ermittlungen in die Hand genommen.

Die dynamische Berichterstattung macht deutlich, dass solche Unfälle beim Bergwandern zu jeder Zeit passieren können. Die Steilheit des Geländes und unvorhersehbare Bedingungen sind Risiken, die Wanderer immer im Hinterkopf haben sollten. Besonders schockierend ist, dass die Ehefrau des Verstorbenen den tragischen Sturz hautnah miterlebt hat, was die Situation umso schwerwiegender macht.

Ein trauriger Vorfall, der an die Gefahren des Bergwanderns erinnert und uns alle dazu anregt, bei unseren Ausflügen stets höchste Vorsicht walten zu lassen. Egal, wie vertraut man mit einem Gebiet ist, die Natur kann manchmal unerbittlich sein.