Betrug mit QR-Code: Junge Kötztingerin verliert Hunderte Euro!
Betrug mit QR-Code: Junge Kötztingerin verliert Hunderte Euro!
Bad Kötzting, Deutschland - Ein alter Bekannter hat wieder zugeschlagen – das Thema Betrug mit QR-Codes ist aktueller denn je. Im Landkreis Cham wurde eine 26-jährige Frau aus Bad Kötzting zur Zielscheibe eines raffinierten Betrügers. Am Donnerstag wollte die junge Frau ein Kleidungsstück über eine gängige Verkaufsplattform verhökern, doch statt eines echten Käufers meldete sich ein Trickbetrüger, der sie mit einem gefälschten QR-Code zur Kasse bitten wollte. Laut Mittelbayerische sind die finanziellen Folgen alles andere als lachhaft: Ein hoher dreistelliger Betrag verschwand von ihrem Konto, während von der Plattform des vermeintlichen Verkaufs keine Gutschrift kam.
Die Masche des Scam-Artists war perfide durchdacht. Er schickte der Frau einen QR-Code, der dem Layout der Verkaufsplattform täuschend ähnlich sah. Als die 26-Jährige den Code scannte und ihre Zahlungsdaten auf einer gefälschten Seite eingab, war es bereits zu spät. Dies sind die typischen Szenarien, die beim sogenannten „Quishing“ (eine Kombination aus QR-Code und Phishing) vorkommen, wie die Experten des Landeskriminalamtes (LKA) Niedersachsen warnen. Diese Form des Betrugs erfreut sich zunehmender Beliebtheit unter Kriminellen, die immer raffiniertere Methoden entwickeln, um ahnungslose Opfer zu ködern, wie ZDF berichtet.
Vorsicht ist geboten
Doch der Fall der Kötztingerin ist kein Einzelfall. Immer mehr Menschen geraten in die Fänge solcher Betrüger, die gefälschte QR-Codes in E-Mails, Briefen oder sogar im öffentlichen Raum platzieren, um ihre Opfer zu betrügerischen Seiten zu leiten. Deshalb rät die Polizei dringend zur Vorsicht. Die Ermittler sind bereits aktiv und versuchen, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, sind einige Tipps besonders hilfreich. Experten empfehlen, QR-Codes nur zu scannen, wenn man sich absolut sicher ist, dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen. Auch sollte man die automatische Öffnung von QR-Code-Scannern deaktivieren und die Links auf verdächtige Endungen oder Shortlinks überprüfen. Bei Zweifeln empfiehlt es sich, direkt bei Unternehmen oder Banken nachzufragen, anstatt blindlings den Anweisungen eines QR-Codes zu folgen, wie Verbraucherzentrale Niedersachsen informiert.
Und was tun, wenn man tatsächlich Opfer geworden ist? Es ist ratsam, unverzüglich die Polizei und die eigene Bank zu informieren. Je schneller reagiert wird, desto besser sind die Chancen, den Schaden zu minimieren. Schließlich sollte man sich nicht von diesen Betrügern die Freude am Online-Verkauf verderben lassen. Seid also vorsichtig und lasst euch nicht über den Tisch ziehen!
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Ort | Bad Kötzting, Deutschland |
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