Bombenräumung in Osnabrück: 14.000 Evakuierte und chaotische Szenen!

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Am 9.11.2025 wurden in Osnabrück vier Weltkriegsblindgänger entschärft, was zur Evakuierung von über 14.000 Menschen führte.

Am 9.11.2025 wurden in Osnabrück vier Weltkriegsblindgänger entschärft, was zur Evakuierung von über 14.000 Menschen führte.
Am 9.11.2025 wurden in Osnabrück vier Weltkriegsblindgänger entschärft, was zur Evakuierung von über 14.000 Menschen führte.

Bombenräumung in Osnabrück: 14.000 Evakuierte und chaotische Szenen!

Am 9. November 2025 stand die Stadt Osnabrück im Zeichen der Bombenräumung. Dabei wurden gleich vier Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Über 14.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, um die Sicherheit während der Räumungsarbeiten zu gewährleisten. Die Evakuierung begann am frühen Morgen und war bis zum Mittag abgeschlossen. Trotz dieser Bemühungen kam es zu erheblichen Verzögerungen von mehr als drei Stunden, da einige Personen sich nicht an die Sperrgebietsregelungen hielten und in die gesperrte Zone eindrangen. Laut Newstime musste die Polizei eingreifen, als ein junger Mann sich der Evakuierung widersetzte und aus dem Gebiet entfernt wurde.

In dem Evakuierungsgebiet befanden sich zudem zwei Krankenhäuser, darunter das Marienhospital, eine Altenpflegeeinrichtung und der Hauptbahnhof, der während der Räumungsarbeiten nicht angefahren werden konnte. Aus Sicherheitsgründen war der öffentliche Verkehr stark eingeschränkt, sodass zahlreiche Buslinien umgeleitet wurden, und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden musste. Das NDR berichtet, dass fast 800 Menschen im Evakuierungszentrum an der Gesamtschule Schinkel untergebracht wurden. Dort wurden den Evakuierten sogar reduzierte Eintrittspreise für den Zoo und das Museum angeboten, um die Wartezeit etwas zu erleichtern.

Die Bombenräumung im Detail

Als die Suche nach den Blindgängern am alten Güterbahnhofsgelände begann, stieß der Kampfmittelbeseitigungsdienst auf eine gefährliche Situation. Eine amerikanische 500-Pfund-Bombe mit Aufschlagzünder konnte nicht entschärft werden und musste kontrolliert gesprengt werden. Daneben wurden eine 1.000-Pfund-Bombe sowie eine 100-Pfund-Bombe entschärft. Über die dritte Bombe, eine deutsche Granate vom Kaliber 8,8 mit Uhrwerkszünder, herrschte Unklarheit. Newstime berichtet, dass alle Bomben noch am selben Tag unschädlich gemacht werden sollten.

Besonders dramatisch war, dass einige Sicherheitsmaßnahmen durch die eindringenden Personen im Evakuierungsgebiet unterbrochen wurden. Drohnen wurden eingesetzt, um die Situation im Sperrbereich zu überwachen. Ein Mann, der seinen Standort in sozialen Medien geteilt hatte, wurde entdeckt und umgehend von der Polizei aus dem gesperrten Bereich entfernt. Auch andere Regelbrecher wurden mit Bußgeldern in Höhe von 300 Euro bedroht, wie das NDR anmerkt. Ein Feuerwehreinsatz wegen Brandgeruchs sorgte für zusätzliche Verzögerungen, doch zum Glück stellte sich heraus, dass es kein echtes Feuer gab.

Die Situation in Osnabrück ist nicht neu; die Stadt hat bereits Erfahrung mit derartigen Bombenräumungen, und ihre Bewohner sind es gewöhnt, sich auf solche Einsätze einzustellen. Die nächste geplante Bombenräumung wird für den 8. Februar 2026 anberaumt, und die Stadt hat zugesichert, weiterhin umfassend über alle Entwicklungen zu informieren.

Für die betroffenen Bürger bleibt es also wichtig, über die aktuellen Informationen im Internet Bescheid zu wissen und die Sicherheitsvorkehrungen ernst zu nehmen. Die Stadt selbst hat sich bereits darauf eingestellt, um in Zukunft eine so reibungslose wie mögliche Evakuierung zu gewährleisten.