Großes Inklusionsfest in Cham: 41 Einrichtungen feierlich vereint!

Am 6. Juli 2025 findet im Stadtpark Cham das 2. Inklusions- und Integrationsfest statt, unterstützt von 41 Einrichtungen.

Am 6. Juli 2025 findet im Stadtpark Cham das 2. Inklusions- und Integrationsfest statt, unterstützt von 41 Einrichtungen.
Am 6. Juli 2025 findet im Stadtpark Cham das 2. Inklusions- und Integrationsfest statt, unterstützt von 41 Einrichtungen.

Großes Inklusionsfest in Cham: 41 Einrichtungen feierlich vereint!

Am 6. Juli heißt es im Stadtpark in Cham wieder: Integration und Inklusion hautnah erleben. Das 2. Inklusions- und Integrationsfest, das von Florian Gruber, dem Vorsitzenden des Vereins Leben ohne Barrieren (LoB), ins Leben gerufen wurde, verspricht ein buntes und informatives Programm. Wie Mittelbayerische berichtet, findet das Fest zwischen 13 und 18 Uhr statt und wird mit über 40 Beteiligten deutlich größer als das erste Event im Jahr 2023, bei dem sich 21 Stände präsentierten.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Fast 40 Vertreter unterschiedlichster Einrichtungen sind zur Vorbesprechung erschienen. Da liegt was an: Das Fest wird nicht nur eine Feier, sondern auch ein starkes Signal für die Wichtigkeit von Inklusion und Integration in Cham. Die Living Quarter hebt hervor, dass solche Feste und Feiern in sozialen Einrichtungen einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Gemeinschaft leisten.

Vielfältige Aktivitäten für alle

Besucher dürfen sich auf eine Vielzahl von Infoständen und spannenden Aktivitäten freuen. Unter den Ausstellern sind unter anderem die Selbsthilfegruppe Kinderkrebs, der Sozialverband VdK und die Chamer Beleghebammen. Auch Kinder kommen nicht zu kurz: Ein Karussell, eine Hüpfburg sowie ein Zuckerwattestand sorgen für viel Freude bei den kleinen Gästen. Musikalische Unterhaltung bringen die Familienband Eibers & Friends sowie diverse Tanzgruppen in den Stadtpark. Ein besonderes Highlight ist der Flohmarkt des Sozialkaufhauses der Diakonie und Haareschneiden durch „Friseure mit Herz“.

Die Organisation wird von den Stadtwerken unterstützt, die ein Stromnetz für das Fest bereitstellen. Gruber und Renate Hecht, die Beauftragte für Behinderte im Landkreis, bringen in ihren Ansprachen die große Bedeutung des Festes für den Abbau von Barrieren und die Förderung von Inklusion zum Ausdruck. Spendenboxen, die für das Jugendzentrum JUZ, die Montessori-Schule Schönthal und das Chamer Bündnis gegen Depression gedacht sind, runden das soziale Engagement ab.

Inklusion – mehr als ein Schlagwort

Doch was bedeutet Inklusion wirklich? Laut bpb wird Inklusion als gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen, besonders von Menschen mit Behinderungen, verstanden. Sie erfordert, dass sich gesellschaftliche Institutionen öffnen und an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Durch den Abbau von Barrieren – sei es physisch, sozial oder emotional – wird Teilhabe erst möglich.

Das rechtliche Gerüst in Deutschland bietet dafür wichtige Grundlagen. So regeln unter anderem das Sozialgesetzbuch (SGB) und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen gleich behandelt werden müssen. Dies ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Living Quarter zeigt, dass Veranstaltungen wie das Inklusions- und Integrationsfest einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leisten und gleichzeitig Verständnis sowie Respekt zwischen den Kulturen fördern.

Mit einem bunten Spektrum an Veranstaltungen wird am 6. Juli im Stadtpark nicht nur ein Fest gefeiert, sondern auch ein starkes Zeichen für Inklusion und gesellschaftliche Vielfalt gesetzt. Seien Sie dabei und unterstützen Sie die Bemühungen um ein Miteinander ohne Barrieren!