Alarmstufe Rot: Bürgermeister warnen vor Kostenlawine im Landkreis Dachau!
Der Bürgermeister von Dachau warnt am 9.11.2025 vor steigenden Sozialausgaben und einer drohenden Finanzkrise für Kommunen.

Alarmstufe Rot: Bürgermeister warnen vor Kostenlawine im Landkreis Dachau!
Die finanzielle Lage im Landkreis Dachau sorgt für helle Aufregung unter den Kommunalpolitikern. Anlässlich einer Besprechung am letzten Dienstag haben alle 17 Bürgermeister eindringlich vor den Risiken gewarnt, die durch steigende Sozialausgaben und insbesondere eine Erhöhung der Bezirksumlage drohen. Diese Umlagen, so die einhellige Meinung, könnten die ohnehin angespannten Haushalte der Gemeinden gefährden. Eine steigende «Kostenlawine» bahnt sich an, die aus Sicht der Bürgermeister nicht ungehört bleiben darf, wie Merkur berichtet.
Die Sorgen sind berechtigt, denn bereits in den letzten vier Jahren sind die Fallzahlen und Kosten im sozialen Bereich um über 45 Prozent gestiegen. Die Bürgermeister fordern eine grundlegende Reform der sozialen Leistungen, die mittlerweile über 95 Prozent des Bezirkshaushalts ausmachen. Ein weiterer Anstieg der Kreisumlagen könnte die Genehmigungsfähigkeit der Haushalte in den Gemeinden gefährden und die Handlungsfähigkeit der Kommunen nachhaltig beeinträchtigen.
Ein Appell an die Verantwortung
In ihrer gemeinsamen Position haben die Bürgermeister dafür plädiert, Einsparungen im Bezirkshaushalt von mindestens 100 Millionen Euro vorzunehmen, anstatt der bislang identifizierten 15 Millionen Euro. Der Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger wurde in einem eindringlichen Schreiben auf die Belastungsgrenze hingewiesen, die viele Gemeinden bereits erreichen oder sogar überschreiten.
Zusätzlich zu den unmittelbaren finanziellen Sorgen erkennen die Bürgermeister auch die Notwendigkeit einer fairen und nachhaltigen Finanzierung für die Zukunft. Ein Umdenken in den gesetzlichen Regelungen sei dringend erforderlich, um den finanziellen Druck langfristig zu verringern.
Ein Blick über den Tellerrand
Diese Bildungsinitiative zeigt, wie wichtig es ist, Wissen und Unterstützung in der Gemeinschaft zu teilen. Ähnlich wie bei der Anforderung der Bürgermeister für eine Reform des Bezirkshaushalts, ist es von zentraler Bedeutung, dass alle Akteure in der Bildungslandschaft gut vernetzt und informiert sind, um die bestmögliche Ausbildung für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.