Polizei stoppt akrobatische Motorradtour: Fahrer in Not!
Polizei stoppt gefährliche Motorradfahrt in Deggendorf: Akrobatische Sitzhaltung führt zu Bußgeldverfahren am 12.08.2025.

Polizei stoppt akrobatische Motorradtour: Fahrer in Not!
Ein ungewöhnlicher Vorfall beschäftigte kürzlich die Deggendorfer Polizei, als sie am Montagabend eine Motorradfahrt stoppte, die nicht nur gefährlich, sondern auch rechtlich fragwürdig war. Der Fahrer und seine Beifahrerin sorgten für Aufsehen, als sie in einer akrobatischen Haltung mit dem Motorrad unterwegs waren. Die Beifahrerin hatte ihre Beine eng um den Oberkörper des Fahrers geschlungen, was aus der Sicht der Polizei zwar „unter akrobatischen Gesichtspunkten durchaus anerkennenswert“ war, jedoch nicht den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprach, die auf den Straßen dieser Stadt herrschen.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das Motorrad gar nicht für den Transport einer Beifahrerin zugelassen war. „Es fehlten nicht nur die Fußrasten, auch grundlegende technische Umbauten für den Straßenbetrieb, wie Kettenschutz und vollständige Beleuchtung, waren nicht vorhanden“, berichtet die PNP. In Anbetracht dieser Verstöße untersagte die Polizei die Weiterfahrt und leitete ein Bußgeldverfahren gegen den Fahrer ein.
Bußgelder und Vorschriften für Motorradfahrer
Die gesamten Rahmenbedingungen für Motorradfahrer sind klar geregelt. Laut dem Bussgeldkatalog müssen sich diese an dieselben Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) halten wie PKW-Fahrer. Besonders wichtig sind hier die Vorschriften zur Beleuchtung und zum Tuning. Bei Verstößen, wie etwa dem Fahren ohne gültige Betriebserlaubnis oder einer nicht vorschriftsmäßigen Beleuchtung, können Motorradfahrer mit Geldbußen von 20 bis 90 Euro rechnen. Darüber hinaus ist die Helmpflicht für alle Motorradfahrer zu beachten.
Ein weiterer Aspekt, der immer wieder im Fokus steht, ist die Sicherheit. Bei Geschwindigkeitsüberschreitungen drohen empfindliche Bußgelder, die sich je nach Schwere des Vergehens summieren können. Diese reichen von 20 Euro bei einer Überschreitung von bis zu 10 km/h bis hin zu 800 Euro und mehreren Monaten Fahrverbot für drastische Fahrfehler. Hierbei muss jeder Motorradfahrer aufmerksam bleiben und seine Geschwindigkeit stets im Blick behalten, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Der Vorfall in Deggendorf sollte als Warnung für alle Motorradfahrer dienen. Fortgeschrittene Fahrkünste sind zwar beeindruckend, aber letztlich zählt die Sicherheit an erster Stelle. Die Polizei bleibt wachsam und wird weiterhin darauf achten, dass alle Verkehrsteilnehmer sicher und regelkonform unterwegs sind. Denn „da liegt was an“, wenn es um Sicherheit und Vorschriften im Straßenverkehr geht.