Tragischer Badeunfall: 22-Jähriger ertrinkt in Dillinger Weiher

Tragischer Badeunfall: 22-Jähriger ertrinkt in Dillinger Weiher
Ein tragisches Unglück ereignete sich am 12. August 2025 in einem Weiher bei Dillingen an der Donau, wo ein 22-jähriger Mann, ein geflüchteter junger Mann, beim Baden ertrank. Die Polizei erhielt am Mittag mehrere Notrufe von Zeugen, die beobachteten, wie die Person unterging. Sofort wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen: Rettungskräfte, darunter die Wasserwacht, Taucher und sogar ein Hubschrauber, begaben sich auf die Suche nach dem Unglücklichen. Leider wurde der Mann erst etwa 45 Minuten nach den ersten Notrufen geborgen und die Versuche, ihn durch Reanimation wiederzubeleben, blieben erfolglos. Es liegen der Polizei keine Informationen über die Schwimmfähigkeiten des 22-Jährigen vor, der erst seit kurzer Zeit in der Region lebt.
Diese traurige Nachricht reiht sich ein in eine besorgniserregende Statistik: In Bayern sind 2023 bereits 48 Menschen beim Baden ertrunken. Diese Zahl ist alarmierend und stellt einen Anstieg von 13 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr dar. Bundesweit ertranken in den ersten sieben Monaten des Jahres sogar 236 Menschen, was laut der DLRG einen Anstieg von insgesamt 31 Todesfällen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Es ist das erste Mal seit 2019, dass die Zahl der Ertrunkenen in Deutschland die 400-Marke überschreitet.
Ein besorgniserregender Trend
Wie die DLRG weiter berichtet, sind vor allem ältere Menschen betroffen: Knapp jedes vierte Opfer, dessen Alter bekannt ist, war über 70 Jahre alt. Häufige Ursachen für Badeunfälle sind Vorerkrankungen, Selbstüberschätzung und mangelnde Vorsicht, die zu plötzlichen und tragischen Momenten führen können. Auch Kinder sind betroffen; bisher haben in diesem Jahr acht Kinder bis zehn Jahre ertrunken.
DLRG Präsidentin Ute Vogt äußerte in diesem Zusammenhang die Hoffnung, dass die Menschen durch Aufklärung über die Gefahren beim Baden sensibler werden, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden warmen Monate. Geplant sind Maßnahmen, um Eltern von kleinen Kindern auf die besonderen Risiken hinzuweisen.
Die Vorfälle zeigen deutlich, dass Baden eine Freizeitaktivität ist, die durchaus ihre Gefahren birgt. Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit kann verheerende Folgen haben. Es ist daher wichtig, stets auf Sicherheit zu achten und sich der Risiken bewusst zu sein. Der tragische Vorfall in Dillingen ist nicht nur ein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Trends, der dringend unsere Aufmerksamkeit benötigt.
Für weiterführende Informationen und Statistiken über Badeunfälle in Deutschland können Sie die Berichte der DLRG auf ihrer Webseite nachlesen. Auch lokale Nachrichtenportale wie All-in.de und Bayerischer Rundfunk halten die Öffentlichkeit über solche tragischen Fälle auf dem Laufenden.