Frauen im Glauben: Politisches Engagement im Katholischen Frauenbund!

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Am 25.10.2025 fand im Bezirk Dingolfing die Bezirkskonferenz des KDFB statt, um über Glauben und gesellschaftliches Engagement zu debattieren.

Am 25.10.2025 fand im Bezirk Dingolfing die Bezirkskonferenz des KDFB statt, um über Glauben und gesellschaftliches Engagement zu debattieren.
Am 25.10.2025 fand im Bezirk Dingolfing die Bezirkskonferenz des KDFB statt, um über Glauben und gesellschaftliches Engagement zu debattieren.

Frauen im Glauben: Politisches Engagement im Katholischen Frauenbund!

In der Diözese Regensburg fanden jüngst Bezirkskonferenzen des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) statt, bei denen Frauen aus dem Bezirk Dingolfing zusammenkamen, um über drängende gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die zentrale Frage: Wie sehr fordert der Glaube eigentlich politisches Engagement? Dies teilten pnp.de.

Die etwa 60 Anwesenden, unter ihnen Ilona Grabinger-Lache und Bildungsreferentin Rebekka Wach, waren sich einig, dass ihr Engagement als Ausdruck gelebter christlicher Werte zu verstehen sei. Werte wie Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch die Diskussion zog auch das Tradwife-Ideal in den Fokus, das derzeit nicht nur in sozialen Medien, sondern auch in politischen Debatten an Popularität gewinnt. Die Bewegung der Tradwives, vornehmlich junger Frauen, die traditionelle Rollenbilder als Ehegattinnen zelebrieren, hat in den letzten Jahren an Zuspruch gewonnen und weist teils bedenkliche Verbindungen zu rechten Strömungen auf, wie Hannah Lühmann, Journalistin und Autorin, in ihrem Buch „Heimat“ skizziert ndr.de.

Ein Aufruf zum Handeln

Die Christliche Frauenbewegung hat eine lange Tradition, die bis zu den Freiheitsgedanken der französischen Revolution zurückreicht. In Deutschland, wo die ersten Organisationen wie der Katholische Frauenbund (KFB) bereits 1903 in Köln gegründet wurden, war es stets ein Ziel, die Gleichberechtigung und die Selbstbestimmung von Frauen in der Kirche und Gesellschaft voranzutreiben wikipedia.org. Daher fordert der KDFB weiterhin die kritische Auseinandersetzung mit Werten wie Familie und Fürsorge, die, zwar wichtig, nicht zur Abhängigkeit führen dürfen.

Die Bezirkskonferenzen вה-contra-bewegung-in-den-frauenbunden-1848/die-wert-im-diskurs-untersuchen>, wie wichtig Mut und Engagement für eine solidarische gesellschaftliche Mitgestaltung sind. Ein weiterer Punkt, der zur Sprache kam, war das neue Bildungsprogramm für 2026. Die Vielfalt der Angebote, die von Kreativ-Workshops über digitale Kompetenzen bis hin zu interreligiösen Dialogen reicht, zeigt, dass die Türen für alle Frauen unabhängig von Konfession und Alter offenstehen.

Gesellschaftliche Verantwortung im Fokus

Die Höhepunkte der letzten Jahre, wie die Solibrot-Aktion in der Fastenzeit, die zugunsten eines Projekts zur Bekämpfung der Genitalverstümmelung in Mali veranstaltet wurde, belegen das Engagement des KDFB. Rund 29.500 Euro, gesammelt durch 107 Zweigvereine, wurden gespendet, und diese Aktion wird auch 2026 fortgesetzt. Solche Initiativen unterstreichen die Botschaft, dass Christin-Sein ein Auftrag zur aktiven, politischen Mitgestaltung der Gesellschaft ist.

Die Bezirkskonferenzen haben einmal mehr verdeutlicht: Der Glaube ist nicht nur Privatsache, sondern erfordert auch ein aktives Eintreten für gesellschaftliche Fragen. Wenn Frauen sich zusammenfinden, um für Gerechtigkeit und Solidaritär zu streiten, spiegelt das den wahren Geist des Engagements wider.