Chaos beim Weinherbst: Polizei rückt bei mehreren Straftaten aus!

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Beim Weinherbst in Abtswind kam es zu mehreren Strafverfahren, darunter Diebstahl und Trunkenheit am Steuer. Polizei intervenierte.

Beim Weinherbst in Abtswind kam es zu mehreren Strafverfahren, darunter Diebstahl und Trunkenheit am Steuer. Polizei intervenierte.
Beim Weinherbst in Abtswind kam es zu mehreren Strafverfahren, darunter Diebstahl und Trunkenheit am Steuer. Polizei intervenierte.

Chaos beim Weinherbst: Polizei rückt bei mehreren Straftaten aus!

Am vergangenen Samstagabend, beim Weinherbst in Abtswind, wurde die Polizei Kitzingen gleich mehrfach gefordert. Zunächst machte ein 23-Jähriger auf sich aufmerksam, als er sich mit der abscheulichen Absicht Zutritt zu einem Wohnhaus in der Nähe des Festgeländes verschaffte, um dort zu urinieren. Die Bewohner ließen das nicht durchgehen und forderten den Mann auf, das Haus zu verlassen. Während er dieser Aufforderung nachkam, entwendete er jedoch ein fremdes Fahrrad und fuhr damit über das Weinfestgelände in Richtung Ortskern. Sicherheitspersonal hatte ihn schnell im Visier und informierte die Polizei, die den Verdächtigen im Festzelt antraf und ihm das Handwerk legte. Das gestohlene Fahrrad wurde in einem nahegelegenen Gebüsch aufgespürt und dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben. Der 23-Jährige sieht nun Ermittlungen wegen Diebstahls und unbefugten Gebrauchs eines Fahrrads entgegen, wie mainpost.de berichtet.

Ebenfalls am Festgelände trat ein 39-Jähriger in Erscheinung, der den Anweisungen des Veranstalters nicht befolgen wollte. Nachdem ihm ein Hausverbot ausgesprochen wurde, versuchte er, immer wieder mit verschiedenen Kleidungsstücken auf das Gelände zu gelangen. Der Sicherheitsdienst ließ ihn jedoch nicht durch und verwies ihn erneut des Geländes. Auch die Polizei sprach schließlich einen Platzverweis aus und erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Solche Vorkommnisse trüben natürlich die festliche Stimmung!

Unfälle durch Alkohol am Steuer

Zu den Vorfällen in Abtswind gesellte sich ein besorgniserregendes Ereignis gegen Mitternacht, als ein Anwohner den Notruf wählte, nachdem ein VW in einen Straßengraben gefahren war. Die 17-Jährige, die offenbar ohne Führerschein hinter dem Steuer saß, stieg aus und überließ das Fahrzeug ihrem 18-jährigen Begleiter. Beide waren alkoholisiert; Atemalkoholtests zeigten über 1,60 Promille – ein klarer Fall von Trunkenheit am Steuer. Die Umstände, wonach die 17-Jährige nun für das Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit zur Verantwortung gezogen wird, sind gravierend. Ihr Begleiter, der seinen Führerschein abgeben musste, wird ebenfalls wegen Trunkenheit im Verkehr zur Rechenschaft gezogen, was auch mit rechtlichen Konsequenzen verbunden ist. Wie jhb.legal ausführlich erklärt, kann ein Alkoholkonsum von 0,5 Promille oder mehr schwerwiegende Folgen wie Geldstrafen und den Entzug der Fahrerlaubnis nach sich ziehen.

Alkohol am Steuer ist eine der häufigsten Verkehrsstraftaten in Deutschland. Ab einem Wert von 1,1 Promille gilt man als absolut fahruntüchtig, und im Falle von Unfällen können sogar schwere Vorwürfe wie Körperverletzung oder fahrlässige Tötung auf einen zukommen. Die Betroffenen haben oft das Nachsehen, wenn es um die rechtlichen Konsequenzen geht: Geldstrafen werden in Tagessätzen bemessen, und die Fahrerlaubnis kann für sechs Monate bis zu fünf Jahre entzogen werden, abhängig von der Schwere des Delikts.

Festlichkeiten und Sicherheit

Bei solchen Gelegenheiten wie dem Weinherbst in Abtswind müssen Veranstalter und Sicherheitskräfte stets in Alarmbereitschaft sein, um solche unerfreulichen Vorfälle zu vermeiden. Trotz der unangenehmen Ereignisse wurde das Fest weiterhin gut besucht und die meisten Teilnehmer schienen sich bestens zu amüsieren.

Zusammenfassend wird deutlich, dass es bei Festen immer wichtig ist, auf die eigene Sicherheit und die der Mitmenschen zu achten. Gut gelaunte Besucher sollten stets für einen unbeschwerten und sicheren Abend sorgen, um die Freude an Veranstaltungen wie dem Weinherbst voll auskosten zu können.