Donauwörth feiert ersten inklusiven Spielplatz mit neuer Schaukel!
In Donauwörth wurde am 16.10.2025 die erste Inklusionsschaukel eröffnet, um Kindern mit Behinderungen das Spielen zu ermöglichen.

Donauwörth feiert ersten inklusiven Spielplatz mit neuer Schaukel!
Was tut sich in Riedlingen? Eine besondere Eröffnung hat die Stadt Donauwörth am 16. Oktober 2025 gefeiert: Die erste Inklusionsschaukel wurde ins Leben gerufen, und die Freude darüber könnte nicht größer sein. Dieser Schritt kam nicht von ungefähr – die Idee stammte von der Riedlinger Familie Drabek, deren Sohn auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Ihr Wunsch nach einer benutzerfreundlichen Spielmöglichkeit überwältigte die Verantwortlichen der Stadt, die das Anliegen dankbar aufgriffen.
Die Umsetzung dieser inklusive Schaukel wurde durch ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro aus dem Wettbewerb „Barrierefreie Innovationen im öffentlichen Raum“ des VdK Bayern ermöglicht. Diese Auszeichnung wurde von Sabrina Wittmeier, der kommunalen Beauftragten für Menschen mit Behinderung, erhalten. Sie ließ das Geld nicht lange ruhen und investierte es direkt in das Projekt, unterstützt durch zusätzliche finanzielle Mittel der Stadt Donauwörth. Mit tatkräftiger Hilfe des städtischen Bauhofs konnte die Schaukel schließlich realisiert werden.
Ein Ort für alle
Bei der feierlichen Eröffnung waren Oberbürgermeister Jürgen Sorré, Stadträtin Brigitte Kundinger-Schmidt sowie Sabrina Wittmeier und die Familie Drabek anwesend. Gemeinsam setzte man ein starkes Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit. Die Inklusionsschaukel ist Teil eines größeren Trends, bei dem barrierefreie Spielgeräte für öffentliche und private Bereiche immer mehr in den Vordergrund rücken. Diese Geräte, wie Rollstuhlschaukeln, barrierefreie Sandkästen und spezielle Wippen, fördern die Teilhabe aller Kinder am Spielplatz, unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung. So verhilft ein Spielplatz nicht nur zu körperlicher Entwicklung, sondern stärkt auch das Selbstvertrauen von Kindern mit Behinderungen, wie etwa den Angeboten von Finifuchs zeigt.
- Rollstuhlschaukeln
- Rollstuhlkarussells
- Barrierefreie Sandkästen
- Unterfahrbare Sandspieltische
- Wippen für Kinder mit Behinderungen
- Schaukeln mit Rücken- und Seitenstützen
- Spezielle Klettergerüste mit Haltegriffen und Rampen
Diese Entwicklungen sind nicht nur wichtig, sondern auch dringend nötig – schließlich sind in Deutschland viele Spielplätze nicht barrierefrei. Das schließt vor allem Kinder mit Behinderungen aus, darunter auch Rollstuhlfahrer. Dr. Volker Anneken vom Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS) hebt hervor, wie entscheidend das gemeinsame Spiel für die Akzeptanz von Unterschieden ist. Barrierefreie Spielplätze erlauben es allen Kindern, unabhängig von ihren Fähigkeiten zu spielen und zu lernen.
Die Aktion Mensch engagiert sich nachdrücklich für die Schaffung weiterer inklusiver Spielplätze und stellt Ressourcen zur Verfügung, die Gemeinden dabei unterstützen, die Zugänglichkeit zu verbessern. Informationen zu Checklisten, Handlungsempfehlungen und inspirierenden Beispielen stehen allen Interessierten bereit, um sicherzustellen, dass der Spielplatz der Zukunft für alle Kinder einladend ist – mit Schaukeln, die niemanden ausschließen.
In Donauwörth wurde jetzt ein erster, aber bedeutender Schritt in diese Richtung gemacht. Die Inklusionsschaukel ist mehr als nur eine neue Spielmöglichkeit; sie ist ein Meilenstein für Barrierefreiheit und ein Zeichen dafür, dass auch kleine Wünsche Großes bewirken können.