E-Bike-Sicherheitstraining in Donauwörth: So meistern Sie die Berge!

E-Bike-Sicherheitstraining in Donauwörth: So meistern Sie die Berge!
E-Bikes sind aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken und erfreuen sich besonders in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Am 24. Juni 2025 fand in Nördlingen und Donauwörth ein E-Bike-Fahrsicherheitstraining statt, das von der Donauwörther Zeitung und den Rieser Nachrichten veranstaltet wurde. Unter der Leitung von vier zertifizierten Trainern des ADFC Donau-Ries nahmen 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem wichtigen Training teil. Hierbei wurde besonders auf die speziellen Eigenschaften von E-Bikes eingegangen, die sich durch ihres Gewicht von über 20 kg sowie durch das oft schwierigere Handling und Bremsverhalten von herkömmlichen Fahrrädern unterscheiden. Laut Augsburger Allgemeine ist das Ziel dieser Seminare die Verbesserung der Sicherheit und Fahrtechnik.
Ein zentraler Punkt des Trainings war das richtige Verhalten beim Fahren am Berg. Hierbei wurde vermittelt, dass vor dem Anstieg der Gang gewechselt werden sollte, um Stürze zu vermeiden. Zu den häufigsten Fehlern, die beim E-Bike-Fahren gemacht werden, zählen zu hohe Geschwindigkeiten und falsches Bremsverhalten, wie das ausschließliche Nutzen der Vorderradbremse. Diese Tipps sind besonders wichtig, da die Zahl der Unfälle mit Pedelecs in Deutschland besorgniserregend angestiegen ist. So wurden im Jahr 2023 über 23.000 Unfälle mit Pedelecs registriert, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zirka 2.000 Fällen im Jahr 2014, erklärt die Augsburger Allgemeine.
Fahrsicherheitstraining – Der Weg zur sicheren Nutzung
Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, bietet die Verkehrswacht Düsseldorf weitere Programme an, die sich speziell an ältere oder unerfahrene Radfahrer richten. Das Programm „Fit mit Pedelec und E-Bike“ beinhaltet technische Einstellungen und praktische Übungen im geschützten Raum. Die Kurse sind in kleine Gruppen aufgeteilt und dauern etwa drei Stunden, wobei die Teilnehmer 50 Euro für das Training investieren müssen. Helmpflicht und das Mitbringen eines eigenen Pedelecs oder die Nutzung eines Leihgeräts sind Voraussetzung für die Teilnahme. Der nächste Kurs findet am 12. April 2025 statt. Weitere Informationen sind auf der Webseite von Verkehrswacht Düsseldorf zu finden.
Die aktuellen Unfallstatistiken
Ein Blick auf die Unfallstatistik zeigt, dass trotz der steigenden Zahl an Pedelec-Unfällen die Zahl der tödlichen Unfälle im Verhältnis zu den Gesamtunfällen gesunken ist. Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Zahl der Getöteten je 1.000 Pedelec-Unfälle mit Personenschaden zwischen 2014 und 2023 von 17,4 auf 7,9 gesunken. Dies wird durch das sinkende Durchschnittsalter der Verunglückten erklärt. Waren 2014 über die Hälfte der Betroffenen mindestens 65 Jahre alt, so machen 2023 Fahrer unter 45 Jahren fast ein Drittel der Verunglückten aus, wie eBike-News berichtet. Jüngere Fahrer sind in der Regel reaktionsschneller und weniger verletzungsanfällig, was einen positiven Trend darstellt.
Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt es wichtig, auf die richtige Bedienung und Sicherheit im Umgang mit Pedelecs und E-Bikes zu achten. Die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining kann dazu beitragen, das nötige Wissen und die Fähigkeiten zu erwerben, um sicher durch den Alltag zu radeln. Ein gutes Händchen und etwas Übung können oft den Unterschied zwischen Freude und Unfall ausmachen.