Offen über Harninkontinenz sprechen: Vortrag in Ebersberger Klinik!

Offen über Harninkontinenz sprechen: Vortrag in Ebersberger Klinik!

Ebersberg, Deutschland - Harninkontinenz ist ein Thema, das viele Menschen betrifft, doch oft in den Hintergrund gedrängt wird. In der Kreisklinik Ebersberg setzen sich Ärzte wie Dr. Alexey Gabitov und Dr. Fabian Girtler dafür ein, dass darüber offener gesprochen wird. In etwa zwei von fünf Frauen kommt es im Laufe ihres Lebens zu Problemen mit der Blasenkontrolle. Dies geschieht häufig nach der Geburt oder im Alter, wenn die Harnröhre absinkt und das Bindegewebe schwächer wird. Auch Hormone, insbesondere in den Wechseljahren, sowie Übergewicht stellen Risikofaktoren dar, wie die Merkur berichtet.

Auch Männer sind nicht ausgenommen; eine gutartige Vergrößerung der Prostata kann zu Drangsymptomen führen. Auf die Behandlung von Prostatahyperplasie spezialisiert, bietet die Kreisklinik schonende operative Eingriffe an. Mehr Frauen als Männer suchen zudem Hilfe in der Urologie, was Dr. Girtler nicht unbeachtet lässt. Die Scham, die mit Harninkontinenz belegt ist, führt häufig dazu, dass Betroffene zu lange warten, bevor sie Unterstützung suchen.

Die vielfältigen Behandlungsansätze

Harninkontinenz ist keineswegs ein unlösbares Problem. Es gibt eine Vielzahl an Therapieoptionen, die von Beckenbodentraining über konservative Methoden bis hin zu operativen Eingriffen reichen. Im Vortrag zur Diagnostik und Therapie am 2. Juli im Speisesaal der Kreisklinik Ebersberg können sich Interessierte informieren, welche Möglichkeiten es gibt und wie diese wirken. Dr. Gabitov weist darauf hin, dass Beckenbodentraining sowie Tabletten oft bereits wesentlich zur Linderung der Symptome beitragen können.

Für Frauen und Männer, die weniger invasive Methoden in Betracht ziehen, bieten sich nicht-operative Ursachen wie Gewichtsreduktion oder Blasentraining an. Insbesondere für die Stressinkontinenz, die häufigste Form, können gezielte Behandlungen, wie beispielsweise die Verwendung von Pessaren, wahre Wunder wirken. Auch die Frauenaerzte-im-Netz erwähnen in ihrem Artikel die Wirksamkeit von Elektrostimulation und unterschiedlichen medikamentösen Therapien.

Fit für die Diagnose

Was passiert, wenn die Beschwerden anhalten? Eine gründliche Diagnostik ist unerlässlich. Die Fachärzte der Gynäkologie und Urologie bieten eine umfassende Untersuchung, die von der Erhebung der Krankengeschichte über gynäkologische Untersuchungen bis hin zu speziellen urodynamischen Messungen reicht. All diese Schritte helfen dabei, das individuelles Beschwerdebild zu ermitteln und angemessene Therapien zu wählen, damit das Leben wieder in vollen Zügen genossen werden kann, ohne dass die Angst vor einem unerwarteten „Missgeschick“ im Raum steht, so das Fachzentrum.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Harninkontinenz kein Tabuthema mehr sein sollte. Es ist an der Zeit, den Zahn der Zeit zu ziehen und offen über die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung und Prävention zu sprechen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich am 2. Juli informieren zu lassen – Ihre Gesundheit ist es wert!

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OrtEbersberg, Deutschland
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