Falschparker wütend: 21 Knöllchen nach Fußballspiel in Erlangen!

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Im Raum Erlangen-Höchstadt sorgten 76 Strafzettel nach einem Elternabend und 21 Falschparkern nach einem Fußballspiel für Ärger.

Im Raum Erlangen-Höchstadt sorgten 76 Strafzettel nach einem Elternabend und 21 Falschparkern nach einem Fußballspiel für Ärger.
Im Raum Erlangen-Höchstadt sorgten 76 Strafzettel nach einem Elternabend und 21 Falschparkern nach einem Fußballspiel für Ärger.

Falschparker wütend: 21 Knöllchen nach Fußballspiel in Erlangen!

Ein Fußballspiel im Raum Erlangen endete für Claus Härtelt und 20 weitere Zuschauer enttäuschend: Nach dem Anpfiff der letzten Halbzeit mussten sie sich plötzlich mit einem Knöllchen abfinden. „Das scheint bei uns Schule zu machen“, äußerte sich Härtelt an einem Abend, der nicht nur die Erlanger Fußballgemeinschaft beschäftigte, sondern auch die Frage nach der Parkplatzordnung wieder aufwarf. In der vergangenen Woche wurden beim Elternabend gleich 76 Strafzettel ausgestellt, was die Diskussion über das Parkverhalten in der Region intensivierte.

Der Anlass für die Knöllchen? Falschparker sorgten dafür, dass während des Spiels scheinbar kein Platz für parkende Fahrzeuge war, auch wenn die Besucher nichts Böses im Schilde führten. Laut Verkehrsvorschriften kann ein Fahrzeug als geparkt gelten, selbst wenn der Fahrer nur kurz daneben verweilt. Das sorgt oft für unliebsame Überraschungen. Denn je nach Art des Verstoßes variieren die verwarnungs- oder bußgeldpflichtigen Beträge erheblich.

Hohe Strafen für Falschparken

Die Regeln sind klar, und die Strafen können ordentlich ins Geld gehen. Wer zum Beispiel ohne gültigen Parkschein parkt oder auf einem Fußgängerüberweg hält, kann schnell bis zu 25 Euro loswerden. In absoluten Halteverbotszonen müssen selbst ungeduldige Autofahrer mit mindestens 25 Euro rechnen. Falschparken auf Behindertenparkplätzen schlägt gar mit 55 Euro zu Buche, und da so manch ein Autofahrer glaubt, zwei Minuten würden nicht ins Gewicht fallen, ist es wichtig zu wissen, dass ab drei Minuten der Strafzettel sicher kommt.

Das Ordnungsamt oder die Polizei sind dafür zuständig, solche Delikte zu dokumentieren. Die Höhe der Gebühr kann je nach Region variieren, aber eine Tabelle zu den häufigsten Parkverstößen gibt einen guten Überblick darüber, was einen im Ernstfall erwarten könnte.

  • Parken auf einem Fußgängerüberweg: 25 Euro
  • Parken im absoluten Halteverbot: mindestens 25 Euro
  • Falschparken auf Behindertenparkplätzen: 55 Euro
  • Parken in der zweiten Reihe: 55 Euro
  • Parken ohne Parkschein: 20 bis 40 Euro

Ein sinnvoller Schritt für viele könnte es sein, Einspruch gegen einen Strafzettel einzulegen, falls man sich ungerecht behandelt fühlt. Die Zahlungsinformationen finden sich zumeist direkt auf dem Strafzettel, und eine unaufmerksame Zeitgenossenschaft kann schnell bedeuten, dass der Bußgeldbescheid binnen einer Woche per Post ins Haus flattert, wenn der Strafzettel verloren geht.

In der Diskussion um das Parken in Erlangen zeigt sich, wie wichtig es ist, sowohl als Autofahrer als auch als Gemeinde den Überblick über geltende Parkordnungen zu behalten. So manches Mal bedeutet das Warten auf den perfekten Parkplatz auch ein wenig Geduld, und vielleicht sollten sich die Kicker und ihre Angehörigen in Zukunft besser auf das Spiel konzentrieren und weniger auf das Parken davor. Schließlich geht es beim Fußball um Leidenschaft und Teamgeist – nicht um Knöllchen.

Wie die Diskussion um das Falschparken in Erlangen zeigt, ist das Thema Parken ein heißes Eisen, das auch in der nächsten Zeit die Gemüter erhitzen wird. Ein Blick auf die kommenden Spiele könnte daher durchaus lohnenswert sein, um die eigene Parkplatzsituation besser managen zu können und somit dem Ärger aus dem Weg zu gehen.