Feldkirchen: Neues Konzept für Friedhof schützt die Schöpfung!
Freising diskutiert Umgestaltungen von Friedhöfen: Projekt „Gottesacker für die Schöpfung“ fördert Biodiversität.

Feldkirchen: Neues Konzept für Friedhof schützt die Schöpfung!
Der Friedhof von Mariä Himmelfahrt in Feldkirchen wird derzeit zunehmend zu einem Schauplatz der Veränderung. Wie das Erzbistum München berichtet, verändern sich die traditionellen Anlagen durch immer mehr Kiesflächen. Diese pflegeleichten Flächen sehen auf den ersten Blick attraktiv aus, sind jedoch nicht ohne Herausforderungen. Judith Eiwan, Fachreferentin für Umwelt im Erzbischöflichen Ordinariat, warnt vor dem hohen späteren Aufwand für die Unkrautbekämpfung. Denn die Schotterflächen bieten Insekten, Vögeln und Kleinstlebewesen keinen Lebensraum oder Nahrung. Zudem wird es in heißen Sommermonaten unangenehm heiß auf diesen Steinwüsten, was nicht nur für die Lebewesen, sondern auch für die Besucher:innen problematisch sein kann.
Der Diskurs in den Pfarreien über ein „ordentliches“ Friedhofsdesign spiegelt ein wachsendes Bewusstsein für die Verantwortung gegenüber der Schöpfung wider. Die Erhaltung und Förderung der Biodiversität ist nicht nur ein ethisches Gebot, sondern eine zentrale Aufgabe des Christentums, wie es in der Schöpfungsgeschichte verankert ist. Im Auftrag der Mitwelt zu handeln und die Artenvielfalt zu bewahren, ist eine Verpflichtung, die wir auch den nachfolgenden Generationen schulden. Dies betont auch die Plattform CC4F Soest, die sich mit der Rolle der Kirchen in der Bewahrung der Schöpfung auseinandersetzt.
Neue Ansätze für Friedhöfe
Das Projekt „Gottesacker für die Schöpfung“ wurde ins Leben gerufen, um einen Ausgleich zwischen einem gepflegten und naturnahen Friedhof zu schaffen. Ziel ist es, Nistplätze, Wildsträucher und Blumenwiesen zielgerichtet und praktikabel zu integrieren. So sollen die Friedhöfe nicht nur einen Ort der Stille und des Gedenkens bieten, sondern auch als Rückzugsort für verschiedene Arten dienen. Diese Initiativen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die kirchlichen Einrichtungen als Orte der Förderung der Biodiversität zu positionieren. Die Kirchen haben hier eine wertvolle Funktion, wie die Broschüre von Dr. Klaus Richarz und Dr. Bruno P. Kremer treffend beschreibt.
Besucher:innen, die die neuen Ansätze kennenlernen möchten, sind herzlich eingeladen, sich über die Entwicklungen zu informieren und an Diskussionen in den Pfarreien teilzunehmen. Eine Broschüre mit praktischen Tipps zur Förderung der Biodiversität in kirchlichen Bereichen ist zudem über die Webseite der Naturschutzinitiative bestellbar.
Das Thema Downsizing
Ein weiteres wichtiges Thema, das viele Menschen betrifft, ist das Downsizing. Egal, ob durch den Tod in der Familie, eine Scheidung oder eine schwere Krankheit, immer mehr Personen sehen sich gezwungen, ihre Lebensumstände zu ändern und mit ihren Habseligkeiten umzugehen. Potpourri Estate Sales bietet mehr als 15 Jahre Erfahrung und kreative Lösungen an, um Menschen bei dieser Herausforderung zu unterstützen. Oft wissen Betroffene nicht, wo sie anfangen sollen, besonders wenn sich über Jahre viele Dinge angesammelt haben. Hilfe bei der Bewältigung dieser Stresssituation kann ein Lichtblick sein.
Die Entwicklungen rund um die Friedhöfe in Feldkirchen und die Problematik des Downsizings zeigen einmal mehr, wie wichtig ein bewusster Umgang mit unserer Umwelt und den eigenen Lebensumständen ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Diskussionen in den Pfarreien weiterhin für ein verantwortungsvolles Handeln in der Schöpfung sensibilisieren und die Menschen dazu ermutigen, sowohl für sich selbst als auch für die Natur Verantwortung zu übernehmen.