Zwei Verdächtige nach Geldautomaten-Sprengung in Freising festgenommen!

Zwei Verdächtige nach Geldautomaten-Sprengung in Freising festgenommen!
In einem Aufsehen erregenden Fall haben die niederländischen Behörden zwei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, an der Sprengung eines Geldautomaten in Kirchdorf an der Amper beteiligt gewesen zu sein. Dies berichtet die Abendzeitung München.
Die Festnahmen fanden am 15. Juli 2025 in den Städten Utrecht und Woerden statt. Dabei wurden Haftbefehle gegen einen 22-jährigen Niederländer und einen 34-jährigen Mann mit niederländischer und marokkanischer Staatsangehörigkeit vollstreckt. Ihre Verhaftung ist das Ergebnis intensiver Ermittlungen, die bereits seit der Tat im Januar 2025 laufen.
Die Sprengung und ihre Folgen
Der Geldautomat der Sparkasse Freising-Moosburg wurde in der Nacht vom 14. Januar 2025 gegen 03:20 Uhr gesprengt, wobei die Täter mit einem dunklen Audi flüchteten und unerkannt entkamen. Ein fünfstelliger Geldbetrag wurde erbeutet, während Schäden in Höhe von über 100.000 Euro entstanden. Bei der Tatortaufnahme konnten Spuren gesichert werden, die letztendlich zur Identifizierung der Tatverdächtigen führten. Die Polizei Bayern berichtet, dass die Vorwürfe gegen die Verdächtigen schweren Bandendiebstahl und das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion umfassen.
Im Zuge der Durchsuchungen am Dienstag wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Dazu gehörten nicht nur die verwendete Kleidung und Maskierungen, sondern auch Bargeld, was die Verstrickung der Männer in diese kriminellen Machenschaften untermauert.
Ein mögliches Netz von weiteren Taten
Die Ermittlungen richten sich nun auch darauf, ob die beiden Festgenommenen möglicherweise für weitere ähnliche Taten verantwortlich sind. 2024 gab es insgesamt 22 Geldautomaten-Sprengungen in Bayern, was die Sorge um eine mögliche steigende Kriminalität in diesem Bereich schürt. Im Jahr 2025 wurde bereits die erste Sprengung in Bayern verzeichnet.
Die Staatsanwaltschaft München I hat bereits die Auslieferung der Tatverdächtigen nach Deutschland beantragt. Die Zusammenarbeit zwischen den niederländischen Justiz- und Polizeibehörden sowie den bayerischen Ermittlern ist dabei von entscheidender Bedeutung, um weitere Details ans Licht zu bringen und die Kriminalität zu bekämpfen.
Bleibt abzuwarten, ob diese Festnahmen auch Licht ins Dunkel anderer noch ungelöster Fälle bringen werden. Die Ermittlungen sind jedenfalls in vollem Gange und die Situation bleibt spannend.