Grünes Licht für die Sicherheit: Mäharbeiten am Amperdamm starten!

Mäharbeiten der Stadtwerke Fürstenfeldbruck am Amperdamm vom 7. bis 9. Juli 2025 sichern die Uferböschungen und fördern den Naturschutz.

Mäharbeiten der Stadtwerke Fürstenfeldbruck am Amperdamm vom 7. bis 9. Juli 2025 sichern die Uferböschungen und fördern den Naturschutz.
Mäharbeiten der Stadtwerke Fürstenfeldbruck am Amperdamm vom 7. bis 9. Juli 2025 sichern die Uferböschungen und fördern den Naturschutz.

Grünes Licht für die Sicherheit: Mäharbeiten am Amperdamm starten!

Am 7. Juli 2025 beginnen die Stadtwerke Fürstenfeldbruck mit den Mäharbeiten an den Uferböschungen des Amperdamms, die bis zum 9. Juli dauern werden. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Standsicherheit der Dämme zu gewährleisten. Wie Merkur berichtet, werden dabei Sträucher, Gräser und Büsche schonend gekürzt, um Pflanzen und Insekten nicht zu gefährden.

Der Mähzeitpunkt wurde bewusst gewählt, da die Hälfte der Vegetationszeit, die von März bis Oktober dauert, nun bereits vorüber ist und viele Pflanzen ihre Blühphase abgeschlossen haben. Hauptsächlich kommt ein Balkenmäher zum Einsatz, der die Vegetation auf eine vorgegebene Höhe schneidet. Das Mähgut bleibt anschließend einige Tage liegen, damit Insekten die Möglichkeit haben, weiterzufliegen, bevor es aufgesammelt wird.

Kontrolle und Sicherheit

Nach den Mäharbeiten steht eine eingehende Kontrolle der Dammflächen an. Dabei wird nicht nur die Standsicherheit überprüft, sondern auch nach Schäden wie Hangrutschen oder Befall durch Wühltiere geschaut. Dämme sind schließlich nicht nur zum Schutz vor Hochwasser da, sie tragen auch zur regenerativen Energieerzeugung bei und sind somit von großer Bedeutung. Überwuchernde Pflanzen beeinträchtigen allerdings die Sicht auf die Dämme, was eine Kontrolle erschwert.

Um die Standsicherheit langfristig zu wahren, wurde ein zweimal jährlich stattfindender Rückschnitt der Wurzeln von Weiden und Sträuchern beschlossen. Diese können, wenn sie unkontrolliert wachsen, die Stabilität der Böschungen gefährden. Der Mähzyklus und die Methode wurden in enger Abstimmung mit Umweltverbänden und gemäß den Vorgaben der unteren Naturschutzbehörde festgelegt. Zudem wird darauf geachtet, invasive Arten wie Sommerflieder und Goldrute zurückzudrängen, während blühende Pflanzen an unkritischen Stellen stehen gelassen werden, um einen Ausgleich zwischen Insektenschutz und Dammsicherheit zu schaffen.

Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen

Die Standsicherheit von Uferböschungen ist ein Thema, das auch in anderen Regionen, wie etwa im Ahrtal, von großer Bedeutung ist. Dort haben Hochwasserereignisse in der Vergangenheit deutlich aufgezeigt, wie entscheidend die Analyse von Böschungen ist. Sarah Schumski und Julia Godlewska untersuchen in ihren Masterarbeiten die zukünftigen Auswirkungen von Hochwasserereignissen, die sich auch auf die Standsicherheit auswirken können. Ergebnisse aus diesen Analysen finden Anwendung in künftigen Hochwasserschutzmaßnahmen und könnten auch Beispiele für ähnliche Projekte in Fürstenfeldbruck bieten Junge Dggt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bevorstehenden Mäharbeiten am Amperdamm einen wichtigen Schritt für die Sicherheitsmaßnahmen darstellt. Sie sind nicht nur eine Antwort auf die aktuelle Vegetation, sondern auch ein langfristiger Präventionsplan gegen mögliche Hochwasserereignisse, und das unter Berücksichtigung der Umwelt und der dort lebenden Arten.