Hallenbad Germering strahlt nach Sanierung: Feierliche Wiedereröffnung!
Das Hallenbad in Germering feiert seine Wiedereröffnung nach erfolgreicher Sanierung mit Festlichkeiten und verbesserten Einrichtungen.

Hallenbad Germering strahlt nach Sanierung: Feierliche Wiedereröffnung!
Endlich ist es soweit: Das Hallenbad in Germering öffnete nach monatelanger Schließung wieder seine Pforten und bescherte allen Sport- und Freizeitbegeisterten frische Wasserfreuden. Feierlich wurde die Wiedereröffnung mit einem bunten Programm aus Spielen, Kinderanimation und einer spannenden Wasserolympiade begangen. Kinder, die am benachbarten Stadtlauf teilnahmen, wurden mit kostenlosem Eintritt belohnt und trugen zu der ausgelassenen Stimmung bei. Die Schließung des Bades war notwendig geworden, nachdem bei einer routinemäßigen Überprüfung im Frühjahr gravierende Mängel entdeckt wurden, darunter auch Rost an den Schrauben der abgehängten Decke, was aus Sicherheitsgründen eine sofortige Schließung erforderte. Nach der abgeschlossenen Sanierung freuen sich nun Schulen, Vereine und Freizeitschwimmer auf einen pünktlichen Start in die Hallensaison.
Die Sanierungsarbeiten wurden zum Glück pünktlich und im budgetierten Rahmen von rund 450.000 Euro abgeschlossen. Die Installation einer neuen Akustikdecke, die aus feuchte- und chlorbeständigen Holzwolleplatten besteht, sorgt nun für eine angenehme Atmosphäre. Die Decke selbst wurde durch freundliche blaue Quadrate aufgepeppt und verbessert die Akustik im gesamten Bad. Zudem mussten bei der Einrichtung der Baustelle etwa 150.000 Euro investiert werden, um einen Gerüstaufbau und einen Laufboden für die Arbeiter zu ermöglichen, und sogar Wasser abgelassen werden.
Herausforderungen und Lösungsansätze
Germering steht in einer Reihe mit vielen Kommunen, die sich mit der Sanierung ihrer Hallenbäder auseinandersetzen müssen. Dank der vielen Hallenbäder, die in den 1970er Jahren erbaut wurden, sind umfassende bauliche und technische Modernisierungen für die meisten dieser Einrichtungen inzwischen unerlässlich geworden. Die Sanierungskosten sind in den letzten Jahren stark gestiegen und beispielsweise in Wesseling hat man festgestellt, dass sich die Kosten für das Gartenhallenbad von 7,75 Millionen Euro auf 14,8 Millionen Euro erhöht haben, hauptsächlich aufgrund unvorhergesehener baulicher Defekte. Die Städte stehen somit oft vor einer finanziellen Herausforderung, da die Finanzierung in der Regel über Förderprogramme, Investitionskredite und Kommunalmittel erfolgen muss, wie auch die Herausforderungen in Rinteln und Burghausen belegen, wo Kostenschätzungen von 7,4 Millionen Euro auf 16,5 Millionen Euro gestiegen sind.
Mit dieser Gegebenheit ist es umso wichtiger, dass die Städte langfristige Lösungen finden, um nicht nur die Hallenbäder zu modernisieren, sondern auch attraktive und sichere Freizeitmöglichkeiten für die Bürger zu schaffen. Der Wasserbedarf und die Nachfrage nach Freizeitmöglichkeiten steigen unaufhörlich, und somit wird die Attraktivität der Städte weiterhin auf dem Prüfstand stehen. Eine sorgfältige Finanzplanung und transparente Bürgerkommunikation sind entscheidend, um die Unterstützung der Haushalte für solche Projekte zu sichern.
Die Wiedereröffnung des Hallenbads in Germering kann als positives Zeichen inmitten turbulenter Zeiten gewertet werden. Die Stadtwerke haben mit der erfolgreichen Sanierung ein gutes Händchen gezeigt und die erfreuliche Tatsache, dass das Hallenbad nun wieder geöffnet ist, wird vom ganzen Stadtteil gefeiert.