Sicherheitsrisiko S4: Sanierung des Hangrutsches startet im August!
In Fürstenfeldbruck beginnen am 20. August 2025 umfassende Sanierungsarbeiten am Hang der S4, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Sicherheitsrisiko S4: Sanierung des Hangrutsches startet im August!
Bei Fürstenfeldbruck läuft die Baustelle heiß: Ab dem 20. August 2025 beginnt die Deutsche Bahn (DB) mit aufwändigen Instandsetzungsarbeiten am Hang entlang der S4, der bereits seit über einem Jahr in den Schlagzeilen ist. Der Hang ist vom Abrutschen gefährdet und musste mit sofortigen Maßnahmen reagiert werden. Wie Merkur berichtet, sind die Arbeiten komplex, und nach zuerst gescheiterten Versuchen werden nun neue Techniken zur Stabilität des Damms eingesetzt.
Die feine Methode, die die DB aus dem Hut zaubert, heißt Hydro-Zementations-Verfahren (HZV). Hierbei werden Erdschichten abgetragen, mit Beton vermischt und wieder eingebaut. Schließlich wird die Böschung mit einer zwei Zentimeter dicken Humusschicht abgedeckt, um die Stabilität langfristig zu sichern. Doch die Arbeiten bringen nicht nur frischen Wind in die Verkehrsinfrastruktur, sondern auch Lärmbelästigungen für die Anwohner mit sich. Diese wurden bereits im Vorfeld über die geplanten Maßnahmen informiert.
Umfangreiche Maßnahmen und Einschränkungen
Die Sanierungsarbeiten ziehen sich voraussichtlich bis Ende November 2025 hin. Während dieser Zeit müssen sich Fahrgäste auf eine reduzierte Taktfrequenz im S-Bahn-Verkehr einstellen, da parallel am Bahnhof in Eichenau gearbeitet wird. Aus Sicherheitsgründen fahren die Züge bereits jetzt nur mit 40 km/h zwischen Geltendorf und München. Die Anwohner sollten sich vorübergehend auf Nachtarbeiten vom 25. bis 31. August einstellen, jedoch sind Nachtsperrpausen geplant, sodass der reguläre Betrieb nicht komplett eingestellt wird.
Der Blick auf die Umgebung zeigt: Die Untere Naturschutzbehörde ist in die Planungen einbezogen, da Gehölz-Entfernungen nötig sind, um die Sanierung wirklich ans Laufen zu bringen. Das Landratsamt betont die Dringlichkeit der Maßnahme zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit – hier ist also tatsächlich was im Gange, und nicht nur heiße Luft!
Für alle, die sich fragen, wie es um die Infrastruktur steht, wird der Verlauf der Arbeiten gespannt verfolgt. In der Region sind die Hoffnungen groß, dass mit diesen Maßnahmen ein langfristiges Problem gelöst wird und die S4 fortan wieder in alter Frische durch die Landschaft zuckeln kann. Währenddessen müssen wir uns in Geduld üben und hoffen, dass der nächste Sommer einen reibungslosen Bahnverkehr mit sich bringt.